Großer Schreck für 15 Fußballer: Blitz schlägt auf Heiligenzimmerner Sportplatz ein

Von Nicole Leukhardt / Klaus Irion

Ein Blitzeinschlag hat beim Unwetter am Freitagabend in Heiligenzimmern den Sportplatz getroffen. Dort hat gerade eine Fußballmannschaft trainiert, 15 Sportler wurden zur Überwachung in Krankenhäuser gebracht.

Großer Schreck für 15 Fußballer: Blitz schlägt auf Heiligenzimmerner Sportplatz ein

Massiv Rettungskräfte eilten nach dem Blitzeinschlag aufs Heiligenzimmerner Sportgelände.

Riesenglück hatten gestern Abend gegen 20.30 Uhr 15 junge Fußballer, die auf dem Sportplatz des SV Heiligenzimmern trainierten. Mitten ins Training schlug in Folge eines Gewitters ein Blitz auf dem Gelände ein. Wo genau, das vermochte nach Angaben von Kreisbrandmeister Stefan Hermann niemand zu sagen.

Alle Fußballer verspürten laut Hermann „ein leichtes Kribbeln, einer der Betroffenen soll kurzzeitig ohne Bewusstsein gewesen sein“. Glücklicherweise blieben alle Gewitteropfer von Verbrennungen und anderen schweren Verletzungen verschont.

Großaufgebot an Rettungskräften

Rasch waren nach einem Notruf ein Großaufgebot des Roten Kreuzes aus dem gesamten Kreisgebiet und drei Notärzte auf dem mitten in einem Wald gelegenen Sportplatz eingetroffen. Darunter auch DRK-Kräfte und ein Notarzt aus dem angrenzenden Landkreis Rottweil.

„Alle 15 Männer wurden vorsorglich in Krankenhäuser gebracht“, sagte Alwin Koch, Bereitschaftsleiter des DRK Zollernalb. Eine 24-stündige Überwachung sei bei solchen Vorfällen unabdingbar, um möglichen Herz-Kreislauf-Komplikationen vorzubeugen. Auch hier ging es landkreisübergreifend Hand in Hand. Die Fußballer wurden auf die Krankenhäuser Balingen, Ebingen, Rottweil und Oberndorf verteilt.

Haupt- und Ehrenamtliche Hand in Hand

Für Kreisbrandmeister Hermann, der an diesem Abend offiziell als Vertreter des Katastrophenschutzes vor Ort war, war der gesamte Einsatz ein Beleg dafür, „wie hauptamtliche und ehrenamtliche Rettungskräfte auch bei großen Gefahrenlagen wie diesen hervorragend zusammenarbeiten.