Reiten

Großer Jubel in der Schweiz: Grischa Ludwig holt mit dem deutschen Team Gold bei der EM

11.07.2019

Von Anna Wittmershaus

Großer Jubel in der Schweiz: Grischa Ludwig holt mit dem deutschen Team Gold bei der EM

© Moschkon

Grischa Ludwig ist Team-Europameister.

Reiten Bei den Europameisterschaften in Givrins gewann Grischa Ludwig aus Bitz den Titel im Mannschaftswettbewerb.

Nur vier Nationen buhlten gestern bei den Europameisterschaften im Reining um den Mannschaftstitel. Mit dabei das deutsche Team um den erfahrenen Westernreiter Grischa Ludwig aus Bitz.

Der 45-Jährige war als dritter Starter für Deutschland in der Halle angetreten. Zu Beginn hatte aber schon Markus Süchting als Erster der deutschen Equipe mit „Spotlight Charly“ 218,5 Punkte vorgelegt und diese so in Führung gebracht.

Damit waren Italien (216,5 Punkte), Frankreich (214,5) und die Schweiz (209,5) fortan die Jäger. Elias Ernst und „USS N Dun It“ verteidigte dann mit seinen 215,5 Zählern die deutsche Führung.

Zweitbester Tageswert

Auch Ludwig ließ im Anschluss keine Zweifel aufkommen, dass Deutschland dieses Mal den Titel mit nach Hause nehmen will. Auf „Coeurs Little Tyke“ erreichte er einen Score von 220 – zu diesem Zeitpunkt der Höchstwert. Dieser wurde später nur noch von seiner Teamkollegin Gina Schumacher getoppt, die mit „Shine N Whiz“ von der Jury für ihren Ritt 220,5 Punkte erhielt.

Nach Schumachers Auftritt wartete die deutsche Mannschaft um Bundestrainer Nico Hörmann gespannt auf Davide Brighenti. Der Italiener war der letzte Reiter im Teamwettbewerb. Sein Auftritt mit „Custom Genetics“ entschied darüber, wer sich über die Goldmedaille freuen darf – wobei Brighenti schon einen sehr hohen Score hätte erzielen müssen, um Deutschland den Titel noch streitig zu machen. Seine 214,5 Punkte waren da deutlich zu wenig.

So durften Ludwig und seine Landsleute gestern die Europameisterschaft feiern. Mit 659 Zählern räumten sie den Mannschaftstitel vor Italien (466) und der Schweiz (640,5) ab.

Am Samstag wartet nun bei der EM noch der Einzelwettkampf. Die Deutschen zählen dabei nach diesem Auftakt definitiv zu den Favoriten.

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