Grischa Ludwig gewinnt in Schermbeck: „Der Spin hat uns zum Sieg verholfen“

Von Pressemitteilung

Nach seinem herausragenden Erfolg auf der BO Ranch im französischen La Chapelle-la-Reine freut sich Grischa Ludwig nun über den nächsten Sieg. Bei Jewel Stables fand der Memorial Cup statt.

Grischa Ludwig gewinnt in Schermbeck: „Der Spin hat uns zum Sieg verholfen“

Die Turniersaison läuft für Grischa Ludwig bislang äußerst vielversprechend.

Mit Spooks Of Genius reiste der Cheftrainer vom Schwantelhof in Bitz zuletzt nach Nordrhein-Westfalen. Zahlreiche hochkarätige Reiner aus Deutschland und dem benachbarten Ausland reisten für dieses Event nach Schermbeck. Damit sich Spooks Of Genius an die Anlage und die Bodengegebenheiten gewöhnen konnte, bat Grischa Ludwig seinen Bruder Niklas darum, mit dem Pferd vorzureisen und dort zwei Tage zu trainieren, bis er selbst einen Tag vor seinem Start selbst nach Schermbeck kommen konnte.

Probleme mit dem Boden

„Ich habe ihn vor dem Turnierstart ein Mal geritten und es hat sich nicht so angefühlt, als ob wir etwas reißen könnten“, erzählt der Profi. Spooks Of Genius oder wie Grischa Ludwig ihn nennt, John Doe, hatte beim Spin Probleme mit dem Boden. Da dem Trainer auf dem Turnier die Zeit für die Feinabstimmung des Manövers fehlte, entschied er sich dazu, dem Pferd zu vertrauen und ihn einfach schnell drehen zu lassen. Dies erwies sich als gute Strategie, doch das eingespielte Duo musste sich einer weiteren Herausforderung stellen: Während des Rittes verlor Spooks Of Genius ein hinteres Hufeisen. Diese sind für Reining-Pferde essenziell, da sie den Pferden während des Sliding Stops beim Rutschen helfen.

Schwierigkeit gut gemeistert

Das erfahrene und gut trainierte Pferd konnte das fehlendes Hufeisen zwar ausbalancieren, dadurch das Manöver allerdings nicht in der gleichen Perfektion ausführen. Insbesondere aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen zeigte sich Grischa Ludwig nach seinem Ritt sehr erfreut über den gemeinsamen Erfolg. „Den Sieg haben wir über den Kampf gewonnen“, sagt er. „Ich glaube, der Spin hat uns zum Sieg verholfen, aber ich bin auch sehr stolz auf die Leistung von John Doe. Normalerweise glänzt er, weil er sich sehr elegant bewegt, bisher war er nicht das Pferd, das man drücken konnte, nach dem Motto ‚Heute muss es einfach mal sein, auch wenn es sich nicht so perfekt anfühlt.‘“

Dritter Sieg beim dritten Turnierstart

Doch dass der achtjährige Hengst auch das kann, hat er deutlich unter Beweis gestellt. Grischa Ludwig gewann die Open Wertung mit 224 Punkten. Damit war es für das Duo der dritte Sieg beim dritten Turnierstart. Der Reining-Profi will im kommenden Jahr, soweit es der Turnierkalender zulässt, wieder zum Memorial Cup reisen – dann auch mit mehr Pferden.