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Gosheimer Maschinenfabrik Hermle steigert ihren Konzernumsatz auf 474 Millionen Euro

Von Pressemitteilung

Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG erzielte 2022 zweistellige Zuwachsraten bei Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis.

Hermle, hier der Hauptsitz in Gosheim, wächst. Und wächst.

Der Werkzeugmaschinen- und Automationsspezialist konnte seine technologisch führende Stellung bei 5-Achs-Bearbeitungszentren festigen und vor allem im Geschäftsfeld Automationslösungen Marktanteile gewinnen.

Der Auftragseingang des Hermle-Konzerns nahm 2022 gegenüber dem Vorjahr um 21,6 Prozent auf 534,1 Millionen Euro zu (Vorjahr 439,1) und übertraf damit den bisherigen Höchstwert aus 2018. Im Inland stiegen die neuen Bestellungen um 22,2 % auf 200,2 Mio. Euro und im Ausland um 21,3 % auf 333,9 Mio. Euro. Stark nachgefragt wurden integrierte Automationslösungen, die mit Hermle-Digitalisierungsbausteinen ausgestattet sind.

Überall Höchstwerte

Trotz der weltweit unsicheren Versorgungssituation war das Unternehmen in der Lage, die Aufträge nahezu ausnahmslos termingerecht zu bearbeiten. Der Auftragsbestand per Ende 2022 erhöhte sich um 55,7 % auf 168,0 Mio. Euro.

Auch beim Konzernumsatz erzielte Hermle 2022 einen Höchstwert: Die Erlöse stiegen im Konzern um 26,1 % auf 474,1 Mio. Euro, wobei sowohl das Neumaschinengeschäft als auch der Umsatz mit Service- und Ersatzteilen wuchs.

Zum Stichtag 31. Dezember 2022 beschäftigte die Hermle-Gruppe 1383 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 63 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Neueinstellungen gab es hauptsächlich in mit dem Thema Automation verbundenen Bereichen sowie in Vertrieb und Service, hier vor allem in den Auslandsgesellschaften. Während der letzten Jahre hat das Unternehmen seine Präsenz insbesondere außerhalb Europas deutlich ausgebaut. Nach der Eröffnung von zwei Tochterunternehmen in Mexiko und Thailand wurde in der Berichtsperiode eine eigene Gesellschaft in China gegründet.

Solide Finanzlage

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte des Hermle-Konzerns erhöhten sich 2022 von 7,6 Mio. Euro auf 10,4 Mio. Euro. Neben den Bereichen Produktion, Qualitätssicherung, Service sowie Informationstechnologie lag ein Schwerpunkt auf dem Erwerb neuer Flächen am Standort Zimmern, an dem 2023 umfangreiche Baumaßnahmen geplant sind. Außerdem wurde in ein weiteres eigenes MPA 42-Bearbeitungszentrum investiert.

Die Finanz- und Vermögenslage blieb im Berichtszeitraum sehr solide. Der operative Cashflow nahm 2022 um 32,4 % auf 87,8 Mio. Euro zu (Vj. 66,3 Mio. Euro) und die Eigenkapitalquote belief sich zum Jahresende auf 71,6 % (Vj. 73,5 %).

Fürs laufende Jahr optimistisch

Vor dem Hintergrund der sehr zufriedenstellenden Geschäftsentwicklung und der äußerst stabilen finanziellen Situation werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Dividendenanhebung vorschlagen. Vorgesehen ist eine unveränderte Basisdividende von 0,80 Euro je Stamm- und 0,85 Euro je Vorzugsaktie sowie ein von 8,20 Euro auf 10,20 Euro erhöhter Bonus je Aktie. Dadurch steigt die Ausschüttung je Vorzugsaktie von 9,05 Euro auf 11,05 Euro.

Für 2023 ist Hermle aufgrund des soliden Auftragsbestands und der Anfang des laufenden Jahres noch hohen Nachfrage vorsichtig optimistisch. Hermle rechnet damit, dass sich der Konzernumsatz mindestens auf dem Vorjahresniveau bewegt.

Man baut weiter...

Langfristig geht Hermle weiterhin von einem weltweit zunehmenden Bedarf an Werkzeugmaschinen und Automatisierungslösungen aus. Daher beginnt das Unternehmen für die Standorte Gosheim und Zimmern mit der Erweiterung der Kapazitäten. Unter anderem ist geplant, in Zimmern eine neue Großteilefertigung aufzubauen, die Mineralgussfertigung zu erweitern sowie weitere Lagerkapazitäten zu schaffen und hierzu weitere Flächen zu erwerben.