Burladingen

Gmünd-Spiel stimmt positiv: Burladinger Volleyballerinnen treten beim TV Villingen an

13.12.2019

Von Matthias Zahner

Gmünd-Spiel stimmt positiv: Burladinger Volleyballerinnen treten beim TV Villingen an

© Herl

Abklatschen vor dem finalen Spiel in diesem Kalenderjahr. Der TSV Burladingen muss am Samstag in Villingen nochmals ran.

Ein letztes Mal in diesem Jahr müssen die Damen des TSV Burladingen in der Volleyball-Regionalliga ran. Am Samstag (20 Uhr, Hoptbühl-Halle) reisen sie zum ersten Rückrundenspiel nach Villingen.

Es war eine Hinserie zum Vergessen: Alle Spiele verloren und nur einen Punkt aus neun Begegnungen geholt. Die Zahlen geben den Burladingerinnen wenig Grund, noch an den Klassenerhalt zu glauben. Acht Zähler ist der obere Tabellennachbar MTV Ludwigsburg vom TSV-Team entfernt. Eine Hypothek, die zunächst unaufholbar zu sein scheint. Was den TSV aber durchaus positiv stimmen darf, ist der jüngste Auftritt bei der DJK Schwäbisch Gmünd. Zwar stand am Ende eine 1:3-Niederlage, jedoch war Burladingen nicht weit weg von einem Punktgewinn oder gar dem ersten Saisonsieg.

Deutliche Worte des Trainers

Trainer Clemens Laauser hatte sein Team vor der Partie ins Gebet genommen. Denn das 6:25 im letzten Satz gegen Konstanz (Endstand: 0:3) missfiel dem 27-Jährigen, der im Anschluss deutliche Worte an die TSV-Damen richtete. Die Standpauke zeigte Wirkung. In Gmünd agierte Burladingen von Anfang an konsequent und wickelte den ersten Satz mit 25:22 in trockene Tücher. Die Gastgeberinnen merkten nun allmählich, dass das Schlusslicht nicht nur gekommen war, um die drei Punkte dazulassen, sondern zumindest einen Zähler im Visier hatte.

DJK dreht auf

Deshalb legte der DJK einen Zahn zu und schnappte sich Durchgang zwei mit 25:19. Im dritten Satz schnupperten die Burladingerinnen an einem Punkt, führten mit 20:16. Doch dann „waren wir zu übereifrig. Weil wir den Ball schnell ins Feld bekommen wollten, wurde es zu hektisch“, kritisierte Laauser, dessen Schützlinge den Satz mit 22:25 abgaben. Danach war beim TSV die enge Personallage deutlich spürbar. Die Kraft ließ merklich nach, sodass Gmünd leichtes Spiel hatte und mit 25:16 gewann.

Kleiner Kader seit Saisonbeginn

Der kleine Kader macht der Laauser-Truppe schon von Saisonbeginn an zu schaffen. Während die Gegnerinnen in den entscheidenden Phasen noch mal frische Kräfte in die Partie bringen können, sind die Wechselmöglichkeiten bei den Fehlastädterinnen arg begrenzt. Dies könnte auch beim TV Villingen zum Faktor werden. Das Team von Trainer Sven Johansson ist Tabellenvierter und schielt mit einem Auge auf den direkten Wiederaufstieg.

Villingen schielt auf den Wiederaufstieg

Fünf Punkte liegen die Villingerinnen hinter Primus USC Konstanz. Ein Sieg gegen den Letzten ist nun zum Jahresende Pflicht und fest eingeplant.

Das Hinspiel ging klar mit 3:0 an den TVV. Doch die heutigen Gäste wollen wie zuletzt gegen Gmünd alles in die Waagschale werfen, um zumindest zu punkten.

Diesen Artikel teilen: