Giftköder ausgelegt in Meßstetten? Polizei hat keine Hinweise

Von Pascal Tonnemacher

Am Sonntag hatte in Meßstetten ein Hund nach einem Spaziergang gesundheitliche Beschwerden. Die Tierklinik hat wegen schlechter Leberwerte eine Vergiftung gemutmaßt, konnte es im Blut jedoch nicht nachweisen.

Es ist der Alptraum jedes Hundehalters: Der Vierbeiner übergibt sich, hat akute gesundheitliche Beschwerden. „Hat er einen Giftköder gefressen?“, fragen sich besorgte Halter sofort.

Ähnlich muss es einer Hundehalterin in Meßstetten am Sonntag ergangen sein, wie die Polizei auf ZAK-Anfrage bestätigt. Sie ging mit ihrem Hund nachdem er sich übergeben und gesundheitliche Beschwerden hatte zuerst zum Tierarzt, dann in die Tierklinik nach Ravensburg.

Tierklinik kann kein Gift nachweisen

Doch Hinweise auf eine Vergiftung oder ausgelegte Giftköder gebe es in diesem Fall nicht, auch der Frau sei nichts aufgefallen, sagt Polizeisprecher Thomas Kalmbach. Auch in Hechingen werden derzeit Giftköder vermutet.

Die Tierklinik habe zuerst wegen schlechter Leberwerte auf eine Vergiftung getippt. Im Blut sei dies aber nicht nachgewiesen worden, sagt Kalmbach. 

Eine Warnung wegen ausgelegter Giftköder in Meßstetten rund um die Realschule, wie gemutmaßt wurde, könne deshalb nicht ausgegeben werden.