Gelungener Jahresauftakt für Eisbären: Balinger Kufencracks besiegen Mannheim 1b mit 8:2
10.01.2023
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Unter Dauerbeschuss: das Tor der Mannheimer. Die Balinger konnten indes viele Chancen nicht nutzen.
Neues Jahr, erster Erfolg: Die Balinger Eisbären haben das Heimspiel gegen die Mad Dogs EKU Mannheim 1b mit 8:2 gewonnen (2:2, 2:0, 4:0). Der Eishockey-Landesligist aus der Kreisstadt tat sich dabei aber lange schwer.
Eisbären-Coach Petr Kasik konnte nach der Weihnachts- und Neujahrspause personell fast wieder aus dem Vollem schöpfen. Mehrere zuletzt erkrankte und verletzte Spieler liefen vergangenen Samstag wieder auf.
Einige Schludrigkeiten
Angesichts der Tabellensituation in der Landesliga erwarteten Beobachter eine klare Angelegenheit zugunsten der Balinger. Und die ersten Spielminuten schienen das zu bestätigen: Die Eisbären begannen forsch, überlegen und torgefährlich. Nach knapp acht Spielminuten markierte Marc Haudek das 1:0 für die Hausherren, kaum 30 Sekunden später legte Daniel Ank das 2:0 nach.
In der Defensive kam es dann allerdings immer wieder zu Schludrigkeiten. Die Konsequenz: In der 13. Minute gelang Séverine Scherrer – der einzigen Frau auf dem Eis – der Anschlusstreffer für die Mad Dogs. Und einen weiteren Aussetzer der Balinger Abwehr nutzte Timo Adloff kurz vor der ersten Drittelpause sogar zum Ausgleich. Von einem „Neujahrsdrittel“ sprach ein Balinger Spieler im Anschluss.
Am Ende wirds deutlich
Nach einer klaren Ansprache in der Kabine traten die Balinger im zweiten Drittel konzentrierter auf. Treffer der Mannheimer ließen die Hausherren nun keine mehr zu. Jan Föst und Florian Zeiselmeier brachten die Eisbären in Führung. In der Folge jedoch verpassten es die Balinger, die Führung weiter auszubauen. Teilweise klarste Chancen wurden vergeben. Coach Kasik brummelte in der Drittelpause: Wer Tore schießen wolle, müssen den Puck wenigstens aufs Gehäuse bringen – vor allem dann, wenn man als Angreifer allein auf den gegnerischen Goalie zulaufe.
Im letzten Spielabschnitt brachten die Eisbären die Partie dann aber solide zu Ende. Die Mad Dogs hatten nun kaum mehr etwas entgegenzusetzen, die Kreisstädter nutzten ihre Chancen in der finalen Spielsequenz konsequenter. Erneut Haudek und Ank, außerdem Andrej Vasilev mit einem Doppelpack stellten den Endstand her. Den 8:2-Heimsieg bejubelte die Mannschaft um Kapitän Hannes Deuring ausgelassen mit den vielen Fans in der Halle.
Spannende Punktejagd
In der Landesliga-Tabelle rangieren die Balinger trotz des „Dreiers“ – den sechsten der Saison im zehnten Spiel – weiterhin auf Platz fünf, weil auch die direkten Konkurrenten aus Heilbronn und Reutlingen am vergangenen Wochenende erfolgreich waren. Beide Mannschaften sind derweil in Schlagdistanz. Und die ESG Esslingen könnte mit einem Sieg am kommenden, für die Eisbären spielfreien Wochenende, sogar an den Balingern vorbeiziehen.
Die nächste Partie steht für die Eisbären erst am Samstag, 21. Januar, zu Hause gegen den Zweitplatzierten EC Eppelheim an. Der bestreitet am Sonntag das Topspiel gegen den Tabellenführer aus Schwenningen. Die Fire Wings schossen sich im ersten Spiel des neuen Jahres ordentlich warm – besiegten das Schlusslicht EHC Zweibrücken 1b in eigener Halle überaus deutlich mit 16:0.
