Gäste nutzen Größenvorteile: Burladingen unterliegt Heidelberg mit 0:3

Von Pressemitteilung

Der TSV Burladingen verlor in der Frauen-Regionalliga sein Heimspiel gegen den Heidelberger TV mit 0:3 (21:25, 16:25, 9:25). Es war die fünfte Niederlage im fünften Saisonspiel. Während die Burladingerinnen im ersten Satz mit dem HTV noch mithalten konnten, waren die beiden anderen Durchgänge eine klare Angelegenheit.

Gäste nutzen Größenvorteile: Burladingen unterliegt Heidelberg mit 0:3

Die Volleyballerinnen des TSV Burladingen (auf der rechten Seite des Netzes) hielten nur im erste Durchgang mit dem Heidelberger TV mit.

In der heimischen Trigema-Arena mussten die Gastgeberinnen auf Kapitänin Nina Pfister verzichten, die sich mit einer Knieverletzung herumplagt. Dafür war Nadine Hempke zurück aus dem Urlaub. Die Burladingerinnen hatten sich nach den vier Schlappen zuvor und dem einen Punkt, der vom 2:3 gegen Dettingen rührte, einiges vorgenommen.

TSV führt mit 15:13

„Unser Ziel war es, mit druckvollen Aufschlägen den körperlich überlegenen Heidelbergerinnen den Spielaufbau schwer zu machen“, sagt Abteilungsleiterin und Mittelblockerin Nadja Kretschmann. Diese Vorgaben setzte das Team von TSV-Trainer Clemens Laauser zunächst gut um. Aus einem 4:4 wurde ein 8:8. Die Fehlastädterinnen ließen die Heidelberger Angreiferinnen verzweifeln, sodass der TSV mit 15:13 in Führung lag.

Gastgeberinnen kämpfen um jeden Ball

„Die Annahme saß bei uns wieder und vor allem die Abwehrwand war wieder da“, lobt Kretschmann ihre Mitspielerinnen. Burladingen „kratzte“ vermeintlich verlorene Bälle vom Boden hoch und spielte ein ums andere Mal das Spielgerät wieder zurück über’s Netz. Doch durch eine starke Aufschlagserie der Heidelberger Diagonalangreiferin setzten sich die Gäste auf 22:17 ab. Das war letztlich auch der Knackpunkt im ersten Durchgang, der mit 25:21 an die Heidelbergerinnen ging.

Heidelberg zieht weg

Auch im zweiten Abschnitt hielt das Laauser-Team bis zum 7:7 gut dagegen, doch die Heidelbergerinnen zogen wieder gegen Mitte des Durchgangs weg – auf 19:15. „In Satz zwei machte uns der starke gegnerische Block immer wieder Schwierigkeiten und wir fanden keine endgültige Lösung, um den Ball noch druckvoll am Block vorbeizubringen“, bemängelt Kretschmann. Stattdessen legte Heidelberg noch einen Zahn zu und ließ den Hausherrinnen keine Chance. Am Ende stand ein deutliches 25:16.

Satz drei geht klar an die Gäste

Der dritte Satz startete denkbar ungünstig für die Gastgeberinnen, schnell lagen sie mit 1:6 zurück. Jetzt machte sich die Körpergröße der Heidelbergerinnen stark bemerkbar. Denn immer wieder schlugen sie über den eigenen Block, sodass trotz der starken Burladinger Abwehrleistung kaum ein Gegenangriff zustande kam. Spätestens beim 18:8 akzeptierte der TSV die Niederlage. „Die kampfintensiven ersten beiden Sätze hinterließen zusätzlich ihre Spuren“, merkt Kretschmann an. Kondition und Konzentration ließen nach. So gewann Heidelberg den dritten Satz mit 25:9.

Burladingen auf dem letzten Platz

Mit einem Zähler ziert Burladingen faktisch das Tabellenende der Regionalliga. Offiziell ist der Bundesstützpunkt MTV Stuttgart Letzter, der noch keine Partie bestritten hat. Allerdings spielt der nur eine halbe Runde und deswegen auch außer Konkurrenz. Vor den Burladingerinnen steht die TSG Backnang, die genau wie der DJK Schwäbisch Gmünd, die VSG Mannheim DJK/MVC und der MTV Ludwigsburg bereits sechs Zähler auf dem Konto hat.