Albstadt

„Gehe im Guten“: TSV Laufen und Spielertrainer Seyfettin Uslu trennen sich im Sommer

29.01.2021

Von Marcel Schlegel

„Gehe im Guten“: TSV Laufen und Spielertrainer Seyfettin Uslu trennen sich im Sommer

© Sören Herl

Spielertrainer Seyfettin Uslu wird den TSV Laufen verlassen.

Der TSV Laufen sucht zur neuen Runde einen neuen Trainer. Der Verein aus der Fußball-Kreisliga A1 und sein Spielertrainer Seyfettin Uslu haben sich auf einen Abschied verständigt.

Das kommt doch überraschend: Der TSV Laufen und Spielertrainer Seyfettin Uslu gehen nach dieser Saison getrennte Wege. Das gab der Eyachklub am Donnerstag bekannt. Die Trennung zum Sommer erfolgt auf beidseitigen Wunsch, beteuerten beide Seiten. „Seyfo hat unsere Jungs in den vergangenen beiden Jahren weiterentwickelt und zu einer Mannschaft geformt, die sich im oberen Drittel der Kreisliga A1 etablieren konnte“, sagt Achim Stotz, Laufens Sportvorstand. „Wir bedanken uns bei Seyfo für seine Arbeit und hoffen, die noch ausstehenden Spiele mit ihm gemeinsam bestreiten zu können.“

Man trenne sich im Guten, sagt auch Uslu. „Es war eine superschöne und erfolgreiche Zeit in Laufen“, so der 36-jährige Spielertrainer. „Ich werde mich immer gerne daran erinnern.“

Spielertrainer etabliert TSV in Kreisliga A

Uslu hatte die Mannschaft im Sommer 2019 damals von den Brüdern Steffen und Andreas Hölle übernommen, unter denen der TSV Laufen zur Saison 2018/19 in die Kreisliga A1 zurückkehrte und am Ende Elfter wurde. Uslu war damals als Spielertrainer von der SG Meßstetten/Tieringen in die Albstädter Teilgemeinde gekommen.

In seiner ersten Spielzeit beim TSV erzielte Uslu mit den Laufenern einen starken 5. Tabellenplatz. In der aktuell wegen der Corona-Pandemie unterbrochenen Saison belegen die Eyachkicker mit 20 Punkten aus zehn Spielen sogar den 4. Rang. Weitere 16 Spiele stehen noch aus. In welchem Modus die Partien ausgetragen werden, steht noch nicht fest.

Laufener und Uslu nun auf der Suche

Uslu erklärte, er wünsche seinem Nachfolger viel Erfolg und auch, dass er grundsätzlich offen für eine neue Station sei. „Wenn sich etwas Spannendes ergeben sollte, bin ich bereit. Aber es muss dann alles passen.“ Zunächst hoffe er, dass die laufende Saison noch fortgesetzt und zu Ende gebracht werden kann.

Die spiel- und trainingsfreie Zeit möchten die TSV-Verantwortlichen nutzen, um einen Uslu-Nachfolger zu finden. „Wir sind auf der Suche“, sagt Abteilungsleiter Kevin Pannewitz. „Bei den bisherigen Gesprächen hat es leider noch nicht ganz gepasst. Wir sind allerdings zuversichtlich, den Richtigen zu finden.“

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