Für Frommerns Verbandsliga-Frauen zählen im Kampf um den Klassenerhalt nur noch Siege

Von Anna Wittmershaus

Der Druck auf die Verbandsliga-Frauen des TSV Frommern wächst. Nach der Pleite gegen den direkten Konkurrenten Münchingen soll am Sonntag(11 Uhr) ein Heimsieg gegen Eutingen her.

Für Frommerns Verbandsliga-Frauen zählen im Kampf um den Klassenerhalt nur noch Siege

Der TSV Frommern hofft gegen Eutingen auf einen Heimsieg.

Verheißungsvoll waren die Eyachstädterinnen in die Rückrunde gestartet, fuhren drei Erfolge in Serie ein. Nach der erwarteten Niederlage gegen den Spitzenreiter VfL Herrenberg gerieten die Schwarz-Gelben allerdings ins Wanken.

Gegen Jungingen und Heidenheim gab es jeweils ein Unentschieden, ehe Frommen ausgerechnet gegen Münchingen, einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, mit 2:5 den Kürzeren zog. „Die Niederlage war sehr schmerzhaft und definitiv so nicht eingeplant“, sagt TSV-Trainer Holger Bitzer.

Ziel sei es gewesen, mindestens einen Punkt zu holen. „So wie wir dort gespielt haben, war das aber nicht möglich“, räumt Bitzer ein.

Noch ist nichts entschieden

Frommerns Kommandogeber hofft nun, dass seine Mannschaft zurück in die Erfolgsspur findet und wieder so auftritt, wie in den ersten drei Partien der Rückrunde.

Noch haben die Eyachstädterinnen in Sachen Klassenerhalt alles selbst in der Hand. Zwei Punkte fehlen den Schwarz-Gelben, die nach wie vor den Relegationsplatz belegen, zum rettenden Ufer. Nach der Pleite gegen Münchingen sind der Bitzer-Truppe aber die Konkurrenten, welche die Abstiegsplätze belegen, wieder dicht auf den Fersen.

Münchingen ist nun punktgleich mit Frommern, Schlusslicht Dürrenzimmern ist lediglich zwei Zähler von den Kreisstädterinnen entfernt. „Für uns zählen nur noch Siege“, erklärt daher TSV-Coach Bitzer. Sechs bis sieben Punkte müsse man mindestens noch aus den verbleibenden vier Spielen holen, um die Klasse zu halten, vermutet Frommerns Kommandogeber.

Damit ist auch das Ziel für das Heimspiel am Sonntag gegen Eutingen klar: Drei Zähler sollen in der Eyachstadt bleiben.

Eutingen auswärts schwach

Der Gegner aus Eutingen braucht sich um den Klassenerhalt weniger Gedanken zu machen. Mit 28 Punkten rangiert der SVE kurz vor Saisonende auf dem vierten Platz, hat damit zehn Zähler Vorsprung auf Frommern.

Bei näherem Hinsehen ist eines jedoch markant: Eutingen stellt zwar nach Primus Herrenberg die beste Heimmannschaft, ist aber auswärts enorm schwach. Nur vier Zähler verbuchte das Team aus dem Nordschwarzwald vor fremder Kulisse.

Lediglich Dürrenzimmern und Musbach haben eine schlechtere Auswärtsbilanz. Dennoch will Bitzer den SVE nicht unterschätzen. „Das ist ein schwieriger Gegner, vorne schwer auszurechnen und hinten anfällig“, sagt der TSV-Kommandogeber über den Kontrahenten.