Führung verspielt: Albstädterinnen mit Punktgewinn gegen Mössingen

Von Larissa Bühler

Die Vorbereitung auf das erste Spiel des Jahres war nicht leicht gewesen. Am Ende gab es für die HSG-Damen jedoch trotzdem Zählbares gegen Mössingen.

Führung verspielt: Albstädterinnen mit Punktgewinn gegen Mössingen

Die HSG Albstadt spielte gegen Mössingen unentschieden.

Nach der coronabedingten Zwangspause hatten die Schwarz-Roten nur wenige gemeinsame Einheiten absolviert. Zudem galten die Albstädterinnen gegen den ungeschlagenen Tabellenzweiten eher als Außenseiter. Davon war gestern aber nichts zu sehen.

Amelie Herfort eröffnete den Torreigen und konnte wenige Minuten später auch die 3:1-Führung für die HSG-Damen verbuchen. In der Folge wahrten die Gastgeberinnen den knappen Vorsprung, machten schon bald aus einem 5:4 ein 8:4 (12. Minute).

Mössingen holt auf

Deutlicher sollte der Vorsprung jedoch nicht mehr werden, stattdessen kämpfte sich der Favorit nun wieder heran. Nach dem 10:7 (18.) leisteten sich die Albstädterinnen vier torlose Minuten – und Mössingen ließ sich nicht zweimal bitten. Beim 10:10 gelang erstmals seit der Anfangsphase wieder der Ausgleich (22.). Sarah Ezzi beendete schließlich die Torflaute, Viola Büttner legte per Konter noch das 12:10 nach – kassierte dann aber eine Zeitstrafe.

Mössingen nutzte die Überzahlsituation aus, legte einen 3:0-Lauf aufs Parkett und konnte beim 12:13 erstmals die Führung übernehmen. Herfort egalisierte zwar, doch kurz vor dem Pausenpfiff gab es nochmals einen Treffer für Mössingen.

HSG auf Kurs

Durchgang zwei begann mit einem Doppelschlag von Büttner, nun waren die Albstädterinnen wieder im Vorteil. Nach dem 15:15 überstanden sie nicht nur eine doppelte Unterzahl unbeschadet, sondern verschafften sich auch wieder einen kleinen Vorsprung (18:15/39.).

Der Tabellenzweite bemühte sich, blieb aber im Hintertreffen – auch nachdem Büttner nach der dritten Zeitstrafe die Rote Karte sah (43.). Den Rückschlag steckten die HSG-Damen gut weg, setzen sich in den folgenden Minuten weiter ab. So schien beim 24:19 (47.) der Sieg greifbar.

Letzte Chance per Freiwurf

Den Fünf-Tore-Vorteil wahrten die HSGlerinnen noch einige Minuten, bekamen dann nach dem 26:21 aber zunehmend Schwierigkeiten im Angriff. Für Mössingen lief es besser, mit einem 4:0-Lauf sorgte die Spvgg für den Anschluss (26:25/55.). Und damit noch nicht genug, beim 28:28 gelang Mössingen der Ausgleich.

Siri Schaudt legte nochmals vor, doch neun Sekunden vor Spielende gelang den Gästen abermals der Ausgleich. Ein finaler Freiwurf der HSG-Damen nach der Schlusssirene brachte keinen Ertrag mehr.