Frische Farbe für das Herrgottshäusle

Engagierte Mitglieder der Kirchengemeinde haben die Geislinger Gebetsstätte geputzt und neu gestrichen. An Christi Himmelfahrt ist dort der Flurgottesdienst.

Frische Farbe für das Herrgottshäusle

Das Geislinger Herrgottshäusle steht seit 163 Jahren am Ortseingang von Geislingen, wenn man aus Isingen kommt. Die Gebetsstätte steht unter Denkmalschutz und wurde jetzt von einigen engagierten Katholiken komplett gereinigt und neu gestrichen.

Pünktlich zum Flurgottesdienst an Christi Himmelfahrt präsentiert sich das Herrgottshäusle an der Isinger Straße in neuem Gewand. Engagierte Mitglieder der katholischen Kirchengemeinde haben die Wände ausgebessert und gestrichen, das Dach von Moos befreit und die drei Kreuze gereinigt. Es war eine Gemeinschaftsaktion von kirchlicher und weltlicher Gemeinde: Das Material stellte die Kirchengemeinde zur Verfügung, Strom und Wasser die Stadt Geislingen.

Das unter Denkmalschutz stehende Kleinod wurde im Jahr 1854 durch freiwillige Beiträge insbesondere durch den damaligen Aufseher Schädle und den Heiligenpfleger Valentin Schmid errichtet. Es war ein sichtbares Zeichen für die große Dankbarkeit der Bevölkerung für einen guten Ertrag nach mehreren Missernten.

Im Jahr 1974 renovierte die katholische Kirchengemeinde unter dem damaligen Ortspfarrer Ewald Werner das Herrgottshäusle am Ortseingang von Richtung Isingen kommend grundlegend. Seither findet dort jedes Jahr an Christi Himmelfahrt ein Gottesdienst unter freiem Himmel statt, sofern es die Witterung zulässt. Traditionell umrahmt der Musikverein Geislingen den feierlichen Gottesdienst musikalisch.

Pater Augusty Kollamkunnel lädt am nächsten Donnerstag um 10.30 Uhr alle Gläubigen zur Eucharistiefeier am Herrgottshäusle ein und freut sich über zahlreiche Gläubige. Bei Regen findet der Gottesdienst in der Sankt-Ulrich-Kirche statt.