Winterlingen

Freiwillige Feuerwehr Winterlingen: Am 20. Juli wird das Leistungsabzeichen abgenommen

16.07.2019

Von Ralph Conzelmann

Freiwillige Feuerwehr Winterlingen: Am 20. Juli wird das Leistungsabzeichen abgenommen

© Feuerwehr Winterlingen

Der Fuhrpark der Winterlinger Wehr.

Die Freiwillige Feuerwehr Winterlingen richtet am Samstag, 20. Juli, die Abnahme des Feuerwehrleistungsabzeichens Baden-Württemberg aus. Erwartet werden zahlreiche Teilnehmer aus der ganzen Region. Die Aufgaben reichen vom Löschangriff bis zum schriftlichen Test.

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Die Durchführung und Abnahme der Leistungsabzeichen für Maschinisten sind wichtige Bestandteile der Ausbildung für die Feuerwehrmitglieder und werden in den Landkreisen in regelmäßigen Abständen angeboten.

Gastgeber ist in diesem Jahr die Winterlinger Wehr um ihren Kommandanten

Michael Rieber.

Start um 7 Uhr

Am 20. Juli beginnen die Prüfungen um 7 Uhr – ab 17 Uhr werden die begehrten Abzeichen dann verliehen.

Zudem gibt es musikalische Unterhaltung mit Sascha Arnold. Ab 20 Uhr ist Festbetrieb mit „Ernie & Friends“.

„Zuschauer sind herzlich willkommen“, sagt Michael Rieber. Er und sein Team sorgen für die Bewirtung.

In drei Stufen

Das Feuerwehr-Leistungsabzeichen Baden-Württemberg kann in den Stufen Bronze, Silber und Gold erworben werden.

Die Leistungsübungen unterscheiden sich durch verschiedene Übungsannahmen und Schwierigkeitsgrade, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums abgeschlossen sein müssen.

Die Übungen beinhalten in der Silber- und Goldstufe den Ablauf eines Löscheinsatzes sowie einen technischen Hilfeleistungseinsatz. Für das Abzeichen in Gold müssen zudem in einer schriftlichen Prüfung Fragen zur Feuerwehrtätigkeit beantwortet werden.

Lange Vorbereitung

Die Feuerwehrabteilungen aus der Region haben sich für die Prüfung wochenlang vorbereitet. Nun gilt es, das Geübte in Winterlingen unter den Augen kritischer Schiedsrichter abzurufen – und das unter Zeitdruck.

Mit dabei sind Feuerwehren aus dem Zollernalbkreis und auch aus angrenzenden Regionen.

Jährliche Prüfung

Allen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren steht jährlich die Möglichkeit offen, das Leistungsabzeichen in den Kategorien Bronze, Silber und Gold abzulegen, um damit die feuerwehrtechnische Ausbildung und die Vorbereitung auf die Anforderungen bei Einsätzen zu verbessern.

„Die Bewerbung um das Leistungsabzeichen einer höheren Stufe setzt den Besitz der jeweils niedrigeren Stufe voraus“, erklärt Michael Rieber.

Um das bronzene Leistungsabzeichen zu erhalten, müssen die Feuerwehrmänner und -frauen einen Löschangriff bewältigen. Für Silber kommt eine technische Hilfeleistung hinzu. Für das goldene Abzeichen wird zudem ein schriftlicher Wissenstest draufgepackt.

Gleiche Vorgaben

Die Vorgaben sind übrigens in ganz Baden-Württemberg dieselben.

Die Schiedsrichter bewerten die Gruppenführer, die Angriffstrupps, die Wassertrupps, die Schlauchtrupps und die Maschinisten. Die Teilnehmer müssen bei ihren Einsätzen die Unfallverhütungsvorschriften exakt einhalten.

Für jeden Handgriff, den die Gruppen fehlerhaft ausführen, gibt es Strafpunkte. Auch wird ein Augenmerk darauf gelegt, ob das Fahrzeug und die persönliche Schutzausrüstung in Ordnung sind.

Zum Teil mit Atemschutz

Wären die Prüfungen noch nicht anstrengend genug, so kann die Abnahme die Absolventen gerade bei hohen Temperaturen besonders fordern.

Beispielsweise gilt es, zum Teil mit Atemschutz zu arbeiten. Für die begehrten Plaketten und Besitzzeugnisse hängen die Trauben also ziemlich hoch.

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