Freies Wochenende bei der TSG Balingen: Kraft tanken für das nächste Pokalspiel

Von Marcel Schlegel

Das erste spielfreie Wochenende seit fast zwei Monaten liegt hinter den TSG-Fußballern. Eines, das sich seine Mitspieler verdient haben, findet Lukas Foelsch, Spieler und Co-Trainer des Regionalligisten.

Freies Wochenende bei der TSG Balingen: Kraft tanken für das nächste Pokalspiel

Das spielfreie Wochenende habe sich die Mannschaft verdient, sagt Lukas Foelsch von der TSG Balingen.

„Es war mal an der Zeit, dass jeder etwas den Kopf freibekommt“, sagt der 32-Jährige, „hinter uns liegen intensive Wochen. Und es wird noch anstrengender.“

Das stimmt gewiss, beides: In den vergangenen sieben Wochen absolvierten die Balinger sieben Test- und fünf WFV-Pokalspiele – nur eines ging verloren: mit dem Finale gegen den SSV Ulm (0:3) im wegen Corona nachgeholten Verbandspokal 2019/2020 ausgerechnet das Wichtigste.

Nächster Einsatz am Mittwoch

Am Freitag haben die Schützlinge von Chefcoach Martin Braun noch einmal zusammen trainiert und den letztlich souveränen 3:0-Erfolg beim Landesligisten VfL Mühlheim vom vergangenen Mittwoch besprochen, mit dem sich die Braun-Elf ins Achtelfinale des aktuellen WFV-Pokals spielte. Dieses steigt diesen Mittwoch (18.30 Uhr) in Heiningen.

Heißt auch: Wenn die Braun-Elf, die am Montag noch eine Einheit hat, diesen Samstag (14 Uhr, Bizerba-Arena) gegen den VfR Aalen die neue Regionalliga-Saison eröffnet, hat sie bereits 13 Partien, davon sechs Pflichtspiele, in den Beinen, dies in acht Wochen. Ein Vorgeschmack auf eine Saison, die für die TSG so strapaziös werden dürfte wie wohl keine andere zuvor – mit 42 Spieltagen.

Optimismus bei den Kreisstädtern

Hört man sich in den Balinger Reihen um, ist dort jedoch ausschließlich Optimismus zu vernehmen. Daran hat auch das verlorene Pokalfinale nichts geändert. „Natürlich ist man zunächst enttäuscht, wenn man ein Endspiel verliert. Immerhin standen wir mit einem Bein im DFB-Pokal“, sagt Simon Klostermann.

Dennoch habe er den Eindruck, dass die junge Truppe auch aus dem Finale auf der Stuttgarter Waldau eher Selbstvertrauen geschöpft als dieses verloren habe. „Allen war klar, wie stark die Ulmer sind und das alles hätte passen müssen, um die zu schlagen“, meint der Neuzugang. Insofern müsse man das 0:3 im Endspiel einzuschätzen wissen.

„Eine Niederlage in einem Pokalfinale gegen einen solchen Gegner, der in der Regionalliga oben mitspielen wird, darf uns schon grundsätzlich nicht zurückwerfen, sondern das muss uns aufbauen“, findet der 20-Jährige, „wir haben ein Pokalfinale erreicht, das ist ein Riesenerfolg. Und ich habe das Gefühl, dass das uns eher noch stärker und selbstbewusster gemacht hat.“ Stark und selbstbewusst trat bisher auch Klostermann selbst auf. In seinen bisherigen elf Partien, in denen er für die TSG auflief, traf der Stürmer elfmal. Eine brillante Bilanz, die hoffen lässt – zum Beispiel auf den ein oder anderen Treffer und einen „Dreier“ gegen Aalen.

Alle Wechsel in der Regionalliga-Südwest

Ein Kommen und ein Gehen: Der Zollern-Alb-Kurier hat für Sie alle Transfers zur neuen Saison in der Südweststaffel der 4. Liga zusammengestellt. Den wohl prominentesten Neuzugang dabei hat der VfB Stuttgart 2. Klicken Sie sich hier durch die Wechselübersicht.