Frau beinahe angefahren in Beuron: Was wollte Autofahrerin mitten auf der Straße?
09.05.2021
Die Polizei hat einen kuriosen Vorfall aus Beuron gemeldet: Dort hat am Freitag offenbar eine 63-Jährige, die mit ihrem Auto mitten auf der Straße stand, mehrmals versucht mit ihrem Auto eine 45-Jährige anzufahren. Diese war mehrmals aus dem Auto ausgestiegen, um die 63-Jährige anzusprechen, da diese die Straße blockierte. Die Ermittler suchen Zeugen.
Der Vorfall, den die Polizei meldete, spielte sich am Freitag gegen 20 Uhr in Beuron ab. Dort fuhr eine 45-Jährige mit ihrem Renault den Gregorienweg von der Wolterstraße kommend.
Beim Einbiegen in den für sie abschüssigen Straßenverlauf erkannte sie einen VW, der ihr mittig auf der Fahrbahn entgegenkam.
Auto bleibt mittig stehen
Sie fuhr ganz rechts ran, um den Golf vorbeifahren zu lassen. Die 63-jährige VW-Fahrerin blieb jedoch mittig auf der Fahrbahn stehen, schreibt die Polizei.
Trotz Signalen der Renault-Fahrerin fuhr sie nicht weiter. Diese stieg aus, um die VW-Fahrerin anzusprechen. Diese fuhr jedoch rückwärts und blieb in ausreichender Entfernung stehen, wie die Polizei schreibt.
Immer wieder dasselbe
Nachdem die Renault-Fahrerin wieder in ihrem Fahrzeug saß, fuhr die VW-Fahrerin erneut an. Sie blieb wieder mittig auf der Straße stehen.
Erneut wollte die Renault-Fahrerin die mittig stehende VW-Fahrerin ansprechen. Sie war laut Polizei zwei bis drei Fahrzeuglängen von dem VW entfernt, als ein Gang eingelegt wurde, der Motor aufheulte und das Fahrzeug einen Satz nach vorne machte.
Die Frau musste sich mit einem Satz zur Seite retten. Danach fuhr der VW wieder zurück. Die Renault-Fahrerin war dann auf dem Weg zu ihrem Auto, als sie hinter sich Motorengeräusche hörte.
VW rast auf sie zu
Sie drehte sich um und sah, dass der VW mit hoher Geschwindigkeit auf sie zu fuhr. Nur durch einen erneuten Sprung zur Seite konnte sie sich retten.
Der VW kam auf ihrer Höhe zum Stehen. Anschließend fuhr die VW-Lenkerin rückwärts und flüchtete. Die Polizei konnte sie dann zuhause finden.
Zeugen werden gebeten sich beim Polizeirevier Sigmaringen, Telefon 07571/104-4, zu melden.
