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Flugzeug streift Zaun: Notlandung auf dem Denkinger „Klippeneck“ geht glimpflich aus

Von Polizei

Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst waren am Samstagnachmittag wegen einer Notlandung auf dem „Klippeneck“ bei Denkingen im Großeinsatz. Auch ein Rettungshubschrauber war vorsorglich angeflogen. Doch: Glück im Unglück – die Sache ging ohne Verletzte aus.

Auch der Rettungshubschrauber war vorsorglich alarmiert worden – verletzt wurde jedoch niemand. (Symbolfoto)

Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind am Samstag gegen 16.50 Uhr zu einem Großeinsatz auf das Fluggelände Klippeneck bei Denkingen wegen einer gemeldeten Luftnotlage ausgerückt.

Probleme beim Start

Wie die Polizei berichtet, war der 55-jähriger Pilot eines motorisierten Sportflugzeugs in der Startart „Doppelschlepp“ vom Flugplatz Klippeneck gestartet. Nachdem die Anfangs- und Steigphase zunächst problemlos verlief, geriet das Flugzeug in etwa 20 Metern Höhe in Turbulenzen, weswegen das Schleppseil nicht mehr spannte und der Schleppverband unruhig wurde.

Bevor das Motorflugzeug in den Sinkflug überging, wurde das Schleppseil ausgeklinkt. Trotz eines sofort eingeleiteten Abfangbogens mit anschließendem Steigflug, streifte der Pilot einen am Ende der Startbahn befindlichen Zaun, wodurch das Flugzeug am Fahrwerk und am Flügel beschädigt wurde.

Keine Verletzten, 60.000 Euro Schaden

Der Pilot konnte die Maschine auf dem Fluggelände notlanden. Verletzt wurde dabei niemand. Am Flugzeug und am Zaun entstand nach ersten Schätzungen Sachschaden in Höhe von 60.000 Euro.

Die Feuerwehren der umliegenden Gemeinden sowie der Rettungsdienst waren mit einem Großaufgebot von etwa 50 Einsatzkräften vor Ort. Der Rettungshubschrauber Christoph 11 wurde ebenfalls vorsorglich auf das Klippeneck beordert.

Die weiteren Ermittlungen zu dem Vorfall wurden von Beamten des Polizeireviers Spaichingen in Zusammenarbeit mit der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) übernommen.