Flüssigkeit in Ebinger Hohenbergschule war Pfefferspray

Von Polizei

Bei der stinkenden Flüssigkeit, die am 23. Februar in der Ebinger Hohenbergschule bei mehreren Schülern für Hustenreiz gesorgt hatte, handelte es sich um Pfefferspray.

Flüssigkeit in Ebinger Hohenbergschule war Pfefferspray

Rettungsdienst und Polizei rückten am 23. Februar mit einem Großaufgebot an die Hohenbergschule an. Foto: Benno Schlagenhauf/Archiv

Dies haben die Untersuchungen des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg ergeben. Damit haben die Spekulationen um den Urspung des Reizstoffes, der im Toilettenbereich der Schule verbreitet worden war, ein Ende gefunden.

Wie die Polizei mitteilt, handelt es sich demnach um handelsübliches und frei käufliches Pfefferspray. Auch die zugehörige leere Sprühdose wurde auf dem Schülersammelplatz gefunden, den Helfer des Roten Kreuzes nach der Tat eingerichtet hatten. 

Wie berichtet, mussten nach dem Vorfall 250 Schüler evakuiert werden. 30 Schüler wurden vor Ort wegen Hustenreiz und Augenbrennen behandelt, sieben Schüler kamen ins Krankenhaus.

Unter Verdacht steht ein Jugendlicher aus dem Zollernalbkreis. Die Staatsanwaltschaft Hechingen und die Kriminalpolizei Balingen ermitteln wegen gefährlicher Körperverletzung.