Am Sonntagmittag alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr wegen einer Rauchentwicklung in einem Chemielager zu einer Firma für Metallveredelung in Straßberg.

Unklare Situation

Die Ursache für die Rauchentwicklung war anfangs noch unklar. Die Feuerwehr, die um 14.14 Uhr alarmiert wurde, suchte in der Firma nach dem Brandherd.

Nach wenigen Minuten war die Ursache gefunden: ein Schmorbrand im Schaltschrank. Die Lage war für die Feuerwehr auch deshalb unklar, weil der Rauchmelder im Untergeschoss Alarm geschlagen hatte. Gebrannt hatte es allerdings im Erdgeschoss.

Rauch ins Untergeschoss geblasen

Grund hierfür könnte die Lüftungsanlage gewesen sein, die den Rauch ins Untergeschoss geblasen haben muss, erklärte Einsatzleiter Markus Koch.

Die Feuerwehr rückte mit zwei Löschgruppenfahrzeugen aus Winterlingen und Straßberg aus, mit je zwei Dutzend Einsatzkräften. Das DRK war ebenfalls vor Ort. Dieses sei stets dabei, sobald Feuerwehrleute unter Atemschutz vorgehen müssen, sagte Koch.

Besondere Vorsicht wegen Chemikalien

Aufgrund der Chemikalien, die in der Firma verarbeitet werden, waren beim Einsatz der Feuerwehr besondere Vorsichtsmaßnahmen geboten.

Verletzt wurde niemand. Die Firma sei nur minimal verraucht gewesen, sagte Koch. Die Feuerwehr blieb vor Ort bis zum Eintreffen des betriebseigenen Elektrikers, der den Schaltschrank außer Betrieb nahm.