Feuerwehr-Einsatz im Weilstetter Gewerbegebiet: Filteranlage in Strahltechnikbetrieb brennt

Von Benno Haile

Am Freitagmorgen hat es bei Reinigungsarbeiten in einer einer Strahltechnikfirma im Weilstetter Gewerbegebiet Rote Länder eine Verpuffung gegeben. Zwei Mitarbeiter wurden verletzt,

Feuerwehr-Einsatz im Weilstetter Gewerbegebiet: Filteranlage in Strahltechnikbetrieb brennt

Im Filter einer Strahl-Maschine (im Bildvordergrund) ist das Feuer ausgebrochen.

Gegen 6.15 Uhr wurde die Feuerwehr ins Weilstetter Gewerbegebiet gerufen. Als diese am Einsatzort ankam, war die Halle der Strahltechnikfirma bereits massiv verraucht.

„In der Firma werden Bauteile durch Sandstrahlen behandelt. Die dazu notwendigen Maschinen haben Filter verbaut – und so ein Filter hat Feuer gefangen“, erklärte Stadtbrandmeister Thomas Gührs.

Die Feuerwehr, die mit 34 Einsatzkräften aus den Abteilungen Balingen und Weilstetten anrückte, konnte verhindern, dass sich das Feuer weiter ausbreitete.

Feuerwehr verhindert Übergreifen der Flammen

Der Brandschaden beschränke sich auf die Maschine, in der das Feuer ausgebrochen war: „Aber natürlich hat es in der Halle stark geraucht“, sagt Gührs und schließt weitere Schäden durch den Rauch nicht aus. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 40.000 Euro.

Als das Feuer unter Kontrolle war, begannen die Einsatzkräfte, die Maschine zu demontieren, um sie auf eventuelle Brandnester im Inneren zu kontrollieren.

Die teilweise noch kokelnden Einzelteile wurden nach draußen geschafft und dort nochmals abgelöscht. Außerdem wurde die Halle mit großen Ventilatoren belüftet.

Zwei Mitarbeiter verletzt

Laut Polizeiangaben ist der Brand bei Reinigungsarbeiten entstanden. Aus bislang unbekannter Ursache habe es eine Verpuffung in einem Staubsauger gegeben. In der Folge fing die Filteranlage Feuer. Bei der Verpuffung wurden zwei Mitarbeiter verletzt. Sie kamen mit Verbrennungen und Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.