Rosenfeld

Feuchteschäden im Holzgebälk: Bademeisterhaus im Rosenfelder Sofienbad wird abgerissen

19.05.2021

Von Rosalinde Conzelmann

Feuchteschäden im Holzgebälk: Bademeisterhaus im Rosenfelder Sofienbad wird abgerissen

© Rosalinde Conzelmann

Jetzt sorgt die kleine Baustelle im Rosenfelder Sofienbad wider Erwarten für eine Überraschung, während auf der großen alles rund läuft. Bei der kleinen Baustelle handelt es sich um das Bademeisterhaus. Weil Wasser ins Gebälk eingedrungen ist, muss das Häuschen abgerissen werden. Die große Baustelle ist die Sanierung des alten, gefliesten Beckens in Edelstahlausführung.

In seiner März-Sitzung hat der Gemeinderat die Erneuerung der Holzfassade für das kleine Häuschen am Beckenrand an die Isinger Firma Christoph Walter für rund 16.300 Euro vergeben. „Das geht nebenher“, hatte Bürgermeister Thomas Miller gemeint. Die beiden Baustellen würden sich nicht stören.

Handwerker entdeckt Schaden

Nachdem der Handwerker vor ein paar Wochen mit der Arbeit angefangen und die Fassade abgebaut hatte, entdeckte er massive Schäden in der Holzkonstruktion, weil Wasser ins Gebälk eingedrungen war. „Wir vermuten, dass beim Abbau der Rutsche nicht sauber abgedichtet wurde und seither das Wasser das Häuschen unterspült hat“, nennt Bürgermeister Thomas Miller die Ursache für die Feuchteschäden.

Verwaltung entscheidet sich für Abriss

In Abstimmung mit den Mitgliedern des Ausschusses für Technik und Umwelt und dem Bauamt hat sich die Verwaltung dazu entschieden, das Haus abzureißen und wieder neu aufzubauen – dieses Mal mit einem Betonsockel, um auf Nummer sicher zu gehen.

Feuchteschäden im Holzgebälk: Bademeisterhaus im Rosenfelder Sofienbad wird abgerissen

© Rosalinde Conzelmann

Am Donnerstag wird das Bademeisterhaus platt gemacht.

Den Abriss übernimmt die Rosenfelder Firma Mayer, die sich bereit erklärt hatte, den Auftrag kurzfristig zu erledigen. Am Donnerstag rückt der Bagger an. Danach wird der Sockel betoniert. Wenn diese Arbeiten erledigt sind, wird der Zimmermann, wie vereinbart, das kleine Gebäude aufrichten.

16.000 Euro Mehrkosten

So ganz nebenher, wie es sich der Bürgermeister gewünscht hatte, geht es jetzt nicht. Vor allem wird es länger dauern als geplant. Finanziell ist der Schaden verkraftbar. „Die Mehrkosten liegen bei 16.000 Euro“, sagt Miller. Er geht davon aus, dass die kleine Baustelle Ende Juni fertig sein wird. Eine Alternative habe es nicht gegeben. „Wir müssen das jetzt richtig machen“, bekräftigt der Bürgermeister.

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