Felsbruch an Strommast: K7120 und L360 bei Haigerloch während Sicherungsarbeiten gesperrt

Von Pressemitteilung der Netze-BW, Benno Haile

Nach einem Felsbruch im Haigerlocher Schotterwerk ist ein Strommast einer Hochspannungsleitung nicht mehr standsicher. Aufgrund der Sicherungsarbeiten müssen die angrenzenden Straßen gesperrt werden.

Felsbruch an Strommast: K7120 und L360 bei Haigerloch während Sicherungsarbeiten gesperrt

Ein solcher Strommasten wurde bei einem Felsbruch bei Haigerloch beschädigt. (Symbolfoto)

Wie die Netze BW mitteilt, ist aufgrund eines Felsbruches am Wochenende beim Schotterwerk Schneider in Haigerloch-Weildorf ein Strommast einer Hochspannungsleitung der Netze BW GmbH am Rande des Steinbruchs nicht mehr standsicher.

Sicherungsarbeiten dauern mehrere Tage

Ein Expertenteam des Netzbetreibers arbeite mit Hochdruck an der Lageeinschätzung und Sicherung der angrenzenden Strommasten, die bei Umbruch des betroffenen Mastes in einer Art Kettenreaktion ebenfalls gefährdet wären. Seit Donnerstagmorgen werden vor Ort Sicherungsarbeiten ausgeführt, die mehrere Tage in Anspruch nehmen.

In dieser Zeit sind die Kreisstraße K7120 zwischen Bittelbronn und Weildorf und auf der anderen Seite die Landesstraße L360 im Bereich Karlstal gesperrt. Beide Straßen werden vom betroffenen Leitungsabschnitt gequert. Entsprechende Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.

Wichtige Stromleitung

Parallel werden mit überregional zusammengezogenen Teams großräumig umfangreiche Leitungsbauarbeiten angestoßen, da die betroffene Leitung eine wichtige Stromversorgungstrasse in der Region ist.

Laut Dagmar Jordan, einer Sprecherin der Netze BW, handelt es sich bei dem betroffenen Masten um einen der großen Masten in Gitterkonstruktion, der eine 110-kV-Hochspannungsleitung trägt. „Die Leitung ist nicht nur für die regionale, sondern auch die überregionale Stromversorgung zuständig“, so Jordan.

Stromversorgung ist gesichert

Die Stromversorgung sei jedoch auch dann gesichert, falls die Leitung unterbrochen werde: „Über Umschaltungen können wir die Versorgungssicherheit gewährleisten, aber das ist natürlich keine Dauerlösung, weshalb wir bemüht sind, den Masten schnell abzusichern.“