„Unsere Städtepartnerschaft lebt und macht Sinn“, sagte der Arbeitskreis-Vorsitzende Dr. Hans-Joachim Hofmann in einer Rede am Wochenende in Chambéry und nennt zahlreiche deutsch-französische Projekte, die aktiv seien und teilweise auch erst neu gestartet wurden.

Resonanz lässt spürbar nach

Gerade weil die Zeit der großen Bürgerfahrten vorbei sei – lediglich rund 80 Albstädter machten sich auf den Weg nach Frankreich am Wochenende –, gelte es „unsere Freundschaft umso intensiver zu pflegen, voneinander zu lernen und seinen Horizont zu erweitern“. Für eine intakte deutsch-französische Verbindung und gar mehr als Freundschaft stehen auch der Arbeitskreis-Vorsitzende und die Vorsitzende der Association Chambery/Albstadt Birgit Trasser selbst, da sie auch privat ein Paar seien, wie beide offiziell verkündeten.

40 Jahre Städtepartnerschaft: die Fotos von der Chambéry-Fahrt der Albstädter

Am Wochenende besuchten rund 80 Albstädter die Partnerstadt Chambéry. Im Zentrum stand – neben der Feier des 40-jährigen Bestehens der Partnerschaft und dem Wiedersehen der französischen Freunde – die Würdigung des am 30. Dezember 2018 verstorbenen Serge Herlin. Er war einer der großen Wegbereiter und Motoren der Jumelage. Am Sonntag setzte ein Petanque-Turnier im Schlosshof einen sonnigen Schlusspunkt. Pascal Tonnemacher war für zak.de mit der Kamera dabei.

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Wie eine Partnerschaft lebendig ausgefüllt werden kann, zeigten auch die zahlreichen anderen Aktivitäten (der ZAK wird noch berichten) am Wochenende. Darunter ein vielgelobtes Konzert von Schülern der Musik- und Kunstschule Albstadt, die Ausstellung der Fotogilde Tailfingen (wir berichteten), die Ausflüge auf den Revard oder in einer Käserei, die Führung durch die Stadt oder das Petanque-Turnier zum Abschluss des Wochenendes.

Würdigung von Serge Herlin

Eine besondere Würdigung für seine Verdienste rund um die Partnerschaft erhielt Serge Herlin, der dafür bereits 1989 die Bürgermedaille in Albstadt verliehen bekommen hatte, stand dann im Zentrum des Empfangs im Rathaus am Samstag. Dazu war auch seine Familie im Saal, allen voran seine Frau Marianne und seine Tochter Isabelle Coudry-Herlin.

Posthume Ehrung Ehrenmedaille der Stadt Chambéry

Sie zeigte zusammen mit Anette Ganter, die bereits seit 38 Jahren eine enge Verbindung zu den Herlins pflegt, eine Hommage an ihren im vergangenen Dezember verstorbenen Vater. Sie nahmen auch die posthume Ehrung und Ehrenmedaille der Stadt Chambéry von Josiane Beaud und Nathalie Colin-Cocchi entgegen, die den erkrankten Bürgermeister Michel Dantin vertraten.