Zollernalbkreis

Fazit zum Warntag 2022: Der Erfolg war kaum zu überhören

08.12.2022

von Paul Braun

Fazit zum Warntag 2022: Der Erfolg war kaum zu überhören

© Paul Braun

Der Probealarm wurde von einem schrillen Ton begleitet.

„Probewarnung – für Deutschland – es besteht keine Gefahr“ hieß es am Donnerstag um 11 Uhr auf zahlreichen Handys im Zollernalbkreis, die Entwarnung erschien 45 Minuten später auf den gängigen Warn-Apps. Bund und Landkreis sind zufrieden mit dem Ablauf des Warntages.

Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Ralph Tiesler, beschreibt den bundesweiten Warntag als Erfolg. „Das Zusammenspiel der einzelnen Systeme hat funktioniert und die Menschen sind auf das wichtige Thema Warnung aufmerksam geworden.“

Sirenen und Handys wurden laut

Kein Wunder, die Sirenen und Alarmtöne aus den Smartphones waren wohl kaum zu überhören. Man kann also sagen, dass aus den Fehlern des letzten Warntags am 10. September 2020 gelernt wurde.

Neue Sirenen wurden aufgestellt, zum Beispiel in Bitz, und alte ausgetauscht. In Ratshausen und Dautmergen gibt es seit neuerem nämlich Sirenen mit Notstromversorgung. Dieses Jahr neu dabei war das Cell-Broadcast-System, womit Warnmeldungen direkt auf empfangsfähige Smartphones eingespielt werden können. Verbreitet wurde der Probealarm auch über Rundfunk und Fernsehsender.

Keine Probleme

Auch Stefan Hermann, Kreisbrandmeister und Leiter des Bevölkerungsschutzes im Zollernalbkreis, zeigt sich zufrieden. Die integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst war „nur“ für die Auslösung der Sirenen zuständig. Die Alarme auf den Handys – ob durch Cell-Broadcast oder Warn-Apps – wurden zentral vom BBK aus Bonn betätigt. Es habe keine Meldungen über Probleme beziehungsweise Nicht-Auslösungen im Zollernalbkreis gegeben, so Hermann.

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