Basketball

Falcons-Coach Scheuring: „Wir dürfen keine Angst haben“

05.11.2019

Von Daniel Drach

Falcons-Coach Scheuring: „Wir dürfen keine Angst haben“

© Herl

Die Balinger Falcons um Spielertrainer Martin Scheuring befinden sich inmitten einer schwierigen Saison.

Nach Rang drei in der Vorsaison mussten die Balinger Falcons im Sommer einen größeren Umbruch vollziehen. Nach vier Bezirksligaspieltagen stehen die TSG-Balingen-Basketballer nun mit nur einem Sieg im Tabellenkeller. Coach Martin Scheuring eruiert im Interview mit unserem Redaktionsmitglied Daniel Drach die Gründe für den holprigen Saisonstart.

Herr Scheuring, wie fällt Ihr Resümee zu den ersten Spielen aus?

Martin Scheuring: Die Bilanz ist natürlich ausbaufähig. Im ersten Spiel gegen Pfrondorf wäre mehr drin gewesen, wenn wir in Bestbesetzung angetreten wären. Der Sieg gegen Holzgerlingen war in Ordnung. In Konstanz waren wir körperlich unterlegen und haben uns unter Wert verkauft. Zudem haben wir gegen Tübingen einfach einen gebrauchten Tag erwischt. Sie waren schlagbar, aber wir hatten eine unterirdische Trefferquote und haben uns zu viele Fehler geleistet.

Woran gilt es nun zu arbeiten?

Wir wollen konzentrierter auftreten. In den jüngsten Spielen haben wir zweimal durch ein schwaches Viertel mit nur fünf Punkten den Anschluss verloren. Das ist nur schwer aufzuholen. Dazu muss sich unsere Trefferquote verbessern. Folglich werfen wir derzeit viel im Training. Außerdem müssen sich die Abläufe besser einspielen. Mittlerweile können wir aber regelmäßig Fünf-gegen-fünf trainieren, was zuvor nur selten der Fall war, da oft Spieler gefehlt haben.

Steht den Falcons in dieser Saison Abstiegskampf bevor?

Es sieht stark danach aus, das muss ich zugeben. Vor allem, da wir auch keine Neuzugänge in Sicht haben, die uns direkt weiterhelfen würden. Daher müssen wir die jungen Spieler einfach kontinuierlich voranbringen. Zudem müssen die verbliebenen erfahren Spieler besser performen. Die Konkurrenz ist dieses Jahr stärker. Wir sind unter dem Korb nicht so gut besetzt und haben auch auf den Flügeln nur wenig Optionen, sodass die Spieler viele Minuten gehen müssen.

Nun geht es gegen Tabellennachbar Haiterbach 2, dann mit Schramberg gegen ein Spitzenteam. Was rechnen Sie sich aus?

Haiterbach ist auswärts immer schwer zu bespielen. Immerhin können sie dieses Jahr keine Spieler von oben runterholen. Sie haben eine junge Truppe. Da wäre ein Sieg wichtig. Mit zwei Siegen aus fünf Spielen wären wir dann wieder im Mittelfeld. Gegen Schramberg wird es natürlich schwierig. Aber wir dürfen keine Angst haben und werden dabei – wie immer – auf Sieg spielen.

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