Rottweil

Fahrer stirbt, Beifahrer in Lebensgefahr: Schwerer Unfall zwischen Rottweil und Neufra

06.07.2022

von NRWZ

Fahrer stirbt, Beifahrer in Lebensgefahr: Schwerer Unfall zwischen Rottweil und Neufra

© Peter Arnegger

Rettungsdienst und Feuerwehr rückten an die Unfallstelle aus.

Ein Verkehrsunfall am Rande der Kreisstraße zwischen Rottweil und Neufra hat in der Nacht auf Mittwoch ein Todesopfer gefordert. Eine zweite Person wurde lebensgefährlich verletzt.

Die Unfallspuren deuten darauf hin, dass der Wagen mit seinen beiden Insassen, ein VW Tiguan, von der Kreisstraße abkam. Das Auto war offenbar aus Richtung Neufra nach Rottweil unterwegs. In einer langgezogenen Linkskurve verließ es die Straße und prallte rund 200 Meter weiter gegen einen Baum.

Für den 49-jährigen Fahrer kam jede Hilfe zu spät. Er erlag seinen schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle.

Beifahrer eingeklemmt

Der 22-jährige Beifahrer ist von der Feuerwehr aus dem Wagen befreit worden. Nach dem Aufprall auf den Baum war er eingeklemmt worden. Der Rettungsdienst kümmerte sich um ihn. Er kam mit einem Rettungswagen in eine Klinik.

Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei waren in großer Zahl vor Ort. Sie gingen zunächst von zwei, teils eingeklemmten Schwerverletzten aus. Die Rettungsarbeiten liefen rasch mit Hochdruck an.

Unfallursache noch unklar

Während der Unfallaufnahme sowie der Rettungs- und Aufräumarbeiten wurde die Verbindungsstraße gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Diese ist noch unklar.

Allein der Rettungsdienst stellte ein großes Aufgebot, somit drei Rettungswagen und zwei Notärzte, berichtete der zu deren Koordination eingesetzte Organisatorische Leiter Rettungsdienst, Manuel Feilcke.

Kreisbrandmeister Nicos Laetsch informierte sich vor Ort über die Einsatzarbeiten. Die Feuerwehr Rottweil war mit 34 Kräften vor Ort.

Wie die Feuerwehrsprecher Sven Haberer (Landkreis) und Rüdiger Mack (Rottweil) übereinstimmend berichteten, waren auch Angehörige eines der Unfallbeteiligten vor Ort. Eine Rettungsdienstbesatzung, aber auch der Notfallnachsorgedienst des DRK kümmerten sich um sie.

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