Radsport

Facettenreicher Sommer: Albstädter Bike-Wochen bieten ein attraktives Programm

04.05.2023

Von Marcus Arndt

Facettenreicher Sommer: Albstädter Bike-Wochen bieten ein attraktives Programm

© Fuhrmann

2005 wurden erstmals die deutschen Mountainbike-Meisterschaften (im Bild Sabine Spitz) im „Bullentäle“ ausgetragen

Neu im Veranstaltungskalender der Stadt Albstadt sind die Bike-Wochen. Diese beginnen am Samstag auf dem Ebinger Waldheim (14 Uhr). Das Opening stimmt auf einen facettenreichen Rad-Sommer ein.

„Wir starten standesgemäß mit Grill und Livemusik, Expo-Area und Workshops aller Art“, verrät Philipp Wichmann von Albbike, welcher hofft, „dass sich die Albstädter Bike-Wochen etablieren und zum festen Bestandteil des Albstädter Sport- und Tourismus-Programms werden. Albbike könnte sich in diesem Rahmen einen festen Platz schaffen als Mountainbikeschule und Tourenanbieter ohne Wettkampfgedanken.“

Für alle was dabei

In den vergangenen Wochen und Monaten haben Vereine, Veranstalter und Dienstleister ein attraktives Programm zusammengestellt, welches alle Facetten des Radsports abdeckt. „Breitgefächert“, betonen die Initiatoren, „für jeden ist etwas dabei: für Hobbysportler, Zuschauer und MTB-Fans. Von der Country-Tourenfahrt über das Whip-Off-Festival im Bikepark und den Bike-Marathon bis hin zu den deutschen Meisterschaften im Cross-Country.“

Bis zu 600 Pedaleure werden bei der Country-Tourenfahrt (25. Juni, ab 7.30 Uhr) des WSV Pfeffingen erwartet. „Egal ob für den Hobby-Biker, die Familienradtour am Wochenende oder zur Vorbereitung auf den Bike-Marathon“, erklärt Stefan Bitzer, „auf vier möglichen Strecken von 21 bis 98 Kilometern findet sich für jeden etwas.“ Wichtig für das Pfeffinger Vorstandsmitglied: „Es handelt sich bei unserem Event nicht um ein Radrennen, sondern um ausgeschilderte Strecken, die in einer selbst gewählten Geschwindigkeit befahren werden können.“

„Rundum toller Tag“

Ähnlich ist das Konzept des RSV Tailfingen bei der ersten Everve-Graveltour (17. Juni, ab 8.30 Uhr), welche über die Zollernalb durch das Fehla- und Donautal führt. „Wir wollen mit unseren Partnern den Pedaleuren einen rundum tollen Tag nicht nur auf dem Rad bieten können“, sagt Marco Heller.

Der Vorsitzende des Tailfinger Traditionsklubs ergänzt: „Dazu gehören für uns maßgeblich schöne, komplett ausgeschilderte Strecken, Versorgungsstationen mit regionalen Produkten, an denen man auch ein wenig verweilen mag. Wir denken, dass es so was bisher auf der Alb noch nicht gegeben hat.“

Bewährtes Konzept

Auf Bewährtes greift der SC Onstmettingen zurück, welcher seit vielen Jahren federführend den Albstadt-Bike-Marathon (8. Juli, 10 Uhr) veranstaltet: Das Kultrennen über 83 Kilometern Schotter, Trails und auch etwas Asphalt, das seit 1995 alle Albstädter Stadtteile verbindet. Nach der Premiere im Vorjahr kann auch auf einer Kurzstrecke pedaliert werden.

„Es ist uns eine Freude, die Veranstaltung zum 27. Mal zum Laufen zu bringen“, so der SCO-Vorsitzende Raimund Kiauka, „und das mit rund 500 ehrenamtlichen Helfern.“ Neu gestaltet haben die Onstmettinger den Sparkassen-Sprint (7. Juli, 17 Uhr) auf einem Rundkurs um die Bikearena am Albstadion.

Der Nachwuchs steht auch bei den nationalen Mountainbike-Titelkämpfen und der Albstadt-MTB-Classic (21. bis 23. Juni) im Fokus. Bereits seit 2005 wird im „Bullentäle“ pedaliert. Nach deutschen Meisterschaften und internationalen Bundesliga-Rennen fanden in der (Rad-) Sportstadt neun Weltcups in Folge statt.

Diesen Artikel teilen: