Albstadt

Extreme Herausforderungen: Schweine-Selfies und Löwenzahnmelodie

19.11.2019

Von Horst Schweizer

Extreme Herausforderungen: Schweine-Selfies und Löwenzahnmelodie

© Horst Schweizer

Die beiden Sieger zusammen mit dem Organisationsteam.

Zu einem vollen Erfolg wurde am Sonntag die Premiere der Charity Albstadt Rallye. Start und Ziel für 18 Teams war in Pfeffingen.

„Ich möchte mich für eine geile Rallye bedanken, diese sollte auf jeden Fall wiederholt werden“, meinte Patrick Frisch vom Club Handicap nach der Siegerehrung. An Ideen war Steffen Bendrin noch nie verlegen, aber so etwas Verrücktes gab es bisher noch nie.

Spenden für den Club Handicap Albstadt

Mit Marc Lang und Markus Lorenz entstand im Zuge der im Februar bevorstehenden Nordkap Rallye mit der G’sengten Sau, einem älteren VW-Bus, die Idee, mit der Albstadt Rallye im Vorfeld noch einige Euros an Spenden für den Club Handicap Albstadt zu sammeln.

Die zwanzig Starterplätze waren schnell belegt

Das Interesse war groß. Schnell waren die zwanzig Starterplätze, möglichst mit originellen Fahrzeug, belegt, 73 Teilnehmer meldeten sich an. Das Kontingent war beschränkt, da in der Startgebühr ein Mittagessen und ein Getränk im Clubheim enthalten war. Was das Organisationsteam dann an Aufgaben für das Roadbook zusammenstellte, war an Kreativität kaum zu überbieten.

Es war alles erlaubt

Dieses Aufgabenheft bekamen die Teams in einer Startertüte. Bei der Rallye war eigentlich alles erlaubt, selbst Bestechung wurde akzeptiert. „Es soll einfach Spaß machen“, lautete das Motto.

Aufgaben in allen Stadtteilen

Alle Stadtteile sollten angefahren und dort Aufgaben abgearbeitet werden. Wild durcheinander waren die 27 Punkte auf der Aufgabenliste aufgeführt. Für die 18 teilnehmenden Teams mit 67 Personen galt es, zuerst einen Fahrplan aufzustellen und die Aufgaben zu ordnen. Lustig, was es zu suchen oder zu tun galt. Dazu gehörte auch der VW-Bus G’sengte Sau, welcher außerhalb Pfeffingens stand.

Auch Enten wurden eingefordert

Bei den Arbeitsplätzen des Organisationsteam sollten die Codes an den Eingangstüren gescannt werden. Aus dem Aufzug der „Linde“ in Ebingen war ein Selfie mit Gästen, beim Autohaus Eppler die Summe aller Tankpreise gewünscht. Vom Badkap sollte eine kleine Badeente mitgebracht werden, noch besser ein Foto mit einem Badegast im Wasser. Ein Mitfahrer aus jedem Team musste unterwegs in einen Korn-Container steigen, in der Pfeffinger Kletterhalle der fünfte Stein der Rosa-Tour gesucht werden.

Wo findet man so schnell ein Schwein?

Zwei Punkte gab es für das Summen der Löwenzahn-Melodie im Laufener Tunnel. Die Aufgabe, ein Selfie mit einem lebenden Schwein zu machen, erwies sich als lösbar. Einige wussten, dass der Tailfinger Pfarrer Hartmann eine Sau hält, andere fuhren zur Fohlenweide oder das Ebinger Waldheim. In der Oberen Vorstadt stand das Küssen einer Figur und Verwandlung in einen Prinz.

Es war eine Riesengaudi

Alle Aufgaben mussten laufend durch Whats-App an das Orga-Team gesendet werden. „Für uns war es eine Riesengaudi, wir haben uns fast kaputt gelacht, was wir an Fotos, Videos und Zeichnungen bekommen haben“, resümierte Steffen Bendrin. Jede Aufgabe war mit entsprechender Punktzahl vorgegeben.

Die Frösche machten das Rennen

Nach der Auswertung landeten die Kealänder Froschköniginnen im originellen Kostüm im 20 Jahre alten Polo mit der Volleybärenbande auf dem ersten Platz. Rang drei holte sich Survialteam 55 vor King Karotte. Auf den Rängen folgten die Teams Club Handicap, Survialteam 7, Dachbox, im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen, Pilz-Cup, die Grotzler, gegen die hätten wir auch gewonnen, Käfer, Sgladschd-glei, Survialteam 33, Pat und Patachon, Trinkhörner, Highland Cattle Obernheim und Gasthof Linde. Für alle Teams gab es noch Gutscheine.

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