„Es lief einfach alles richtig gut für mich“: Der Nusplinger Läufer Marc Meßmer im Interview

Von Larissa Bühler

Marc Meßmer vom TSV Straßberg sicherte sich kürzlich beim Halbmarathon in Karlsruhe die württembergische Vizemeisterschaft. Im Interview sprach der Nusplinger Läufer über den jüngsten Erfolg und seine weiteren Ziele.

„Es lief einfach alles richtig gut für mich“: Der Nusplinger Läufer Marc Meßmer im Interview

Marc Meßmer erreichte Rang zwei in Karlsruhe.

Herr Meßmer, Sie haben beim Halbmarathon in Karlsruhe die württembergische Vizemeisterschaft in der Altersklasse M 45 geholt. Wie lief das Event für Sie?

Marc Meßmer: Das lief wirklich hervorragend. Ich hatte mir eine Zielzeit von unter 1:20 Stunden gesetzt. Ich bin etwas langsamer angelaufen und war bis Kilometer 13 in einer Dreiergruppe unterwegs. Dann bin ich langsam alleine losgelaufen und habe immer wieder andere Läufer überholt. Ich war dann schon etwas überrascht, dass ich mit 1:17,31 Stunden auch eine neue persönliche Bestzeit aufstellen konnte. Aber es lief einfach alles richtig gut für mich.

Wie sind Sie insgesamt mit Ihren Leistungen in 2019 zufrieden?

Ich bin eigentlich schlecht gestartet. Ich bin vergangenes Jahr im Herbst noch zwei Marathons gelaufen und hatte dann Probleme an der Achillessehne, die sich bis ins Frühjahr gezogen haben. So habe ich entschieden, dass ich in Sachen Marathon dieses Jahr etwas langsamer mache und mich stattdessen auf die Halbmarathons und Zehnerstrecken konzentriere. Das hat gut geklappt, ich konnte ja auch schon den Halbmarathon in Tuttlingen gewinnen. Da war ich zuvor mehrfach Zweiter, es war dann schön, mal ganz oben auf dem Podest zu stehen.

Welche Läufe warten nun noch?

Ich habe noch vor, beim SwissCityMarathon in Luzern zu starten und dabei auch eine Zeit von unter 1:20 Stunden zu laufen. Ab November ist dann regenerieren angesagt. Und zusammen mit Simon Friedrich werde ich noch beim Nikolauslauf in Tübingen und bei einem Silvesterlauf starten.

Wie sieht eine normale Trainingswoche aus?

Insgesamt sind es sechs Einheiten, drei davon programmierte Laufeinheiten: Intervall-, Tempodauer- und Dauerlauf. Aber nur laufen wird irgendwann auch langweilig, deshalb fahre ich dann auch mal Rad oder schwimme. Dazu kommen dann noch Koordinations- und Kraftübungen.

Was waren Ihre bisherigen Karrierehighlights?

Auf jeden Fall 2018 der Berlin Marathon. Und der Reykjavik Marathon in Island.