Es kommt später, wird aber größer: Was man zum Noppenstein-Set der Zollernburg wissen muss

Von Benno Haile

Eigentlich war geplant, dass der Noppenstein-Nachbau der Burg Hohenzollern zu Weihnachten in den Handel geht. Nun wird es Sommer, bis es so weit ist. Wie groß es wird, was es kosten soll und wie es um die Verfügbarkeit bestellt sein wird.

Es kommt später, wird aber größer: Was man zum Noppenstein-Set der Zollernburg wissen muss

So wird das Baustein-Set der Burg Hohenzollern einmal aussehen.

Seit gut einem Jahr arbeitet die Firma Bluebrixx aus dem hessischen Flörsheim an einem Noppenstein-Set der Burg Hohenzollern. Nun ist der finale Prototyp fertig – und der wird deutlich größer als gedacht.

Denn ursprünglich war einmal ein Set mit rund 5000 bis 6000 Teilen angedacht, das zum Weihnachtsgeschäft in den Verkauf gehen sollte. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass es eine weitaus größere Teileanzahl braucht, um die Details der Zollernburg darzustellen.

In der Youtube-Videoreihe, in der Bluebrixx den Entstehungsprozess des Baustein-Sets begleitet, wurde die Teileanzahl bereits früh nach oben korrigiert, letztendlich landete man beim finalen Prototyp, der kürzlich vorgestellt wurde, bei knapp über 8900 Teilen.

Weshalb es beim Verkaufsstart länger dauert

Die Vergrößerung des Sets war dann auch ausschlaggebend für die Verzögerung beim Verkaufsstart: „Das Design eines so großen und komplexen Sets ist sehr aufwendig“, erklärt ein Bluebrixx-Sprecher.

Während das geplante Modell immer größer wurde, wuchsen auch alle weiteren Schritte des Entwicklungsprozesses und wurden umfangreicher und zeitaufwendiger. „Leider konnten wir den ursprünglich angedachten zeitlichen Entwicklungsrahmen nicht einhalten, mit dem Ergebnis der Mühen sind wir allerdings sehr zufrieden.“

Aktuell bereite man das Set für die Serienproduktion vor. Im Laufe des Sommers soll es in den Handel gehen. Versehen mit einem entsprechend größeren Preisschild als ursprünglich gedacht. Zunächst sollten Teileanzahl und Preis nämlich mit dem Modell der Burg Eltz, die rund 6000 Teile hat und für 240 Euro angeboten wird, vergleichbar sein.

Was soll‘s kosten?

„Die Burg Hohenzollern übertrifft nun in Umfang und Größe unser Schloss Neuschwanstein als bisher größtes Einzelset einer Burg oder eines Schlosses. Der Verkaufspreis wird voraussichtlich bei ca. 300 Euro liegen“, heißt es auf ZAK-Anfrage.

Zur Auflage, in der das Hohenzollern-Set erscheint, macht das Noppenstein-Unternehmen keine Angaben. Verfügbarkeitsengpässe wie bei der quasi dauer-ausverkauften Burg Blaustein, dem Bluebrixx-Bestseller, der wann immer eine neue Ladung in den Onlineshop geht, innerhalb kürzester Zeit vergriffen ist, sieht man beim Hohenzollern-Set aber nicht auf sich zukommen.

Wohl keine Verfügbarkeitsengpässe

„Wir legen unsere Planung nach unseren Erfahrungswerten stets so aus, dass ein Set bei dessen Erstveröffentlichung nicht direkt vergriffen sein sollte“, heißt es auf ZAK-Anfrage. Burg Blaustein nehme eine besondere Rolle ein, da das hohe Kundeninteresse ein ums andere Mal die Produktionsplanung übertreffe.

Sollte das Hohenzollern-Set aber doch einmal vergriffen sein und weiter nachgefragt werden, werde das Set ohnehin nachproduziert.