Zollernalbkreis

Es gibt kräftig was auf die Ohren: Donnerstag ist Warntag, auch im Zollernalbkreis

13.09.2023

von Pressemitteilung

Es gibt kräftig was auf die Ohren: Donnerstag ist Warntag, auch im Zollernalbkreis

© Volker Schweizer

Auch die Sirene auf dem Dach des Dormettinger Bürgerhauses wird am Donnerstag beim bundesweiten Warntag probehalber ertönen.

69 neue Sirenen, die im Notfall die Bevölkerung warnen – im Zollernalbkreis schreitet aktuell der Ausbau der Warninfrastruktur in den Städten und Gemeinden voran. Getestet werden die Anlagen am bundesweiten Warntag, der am Donnerstag stattfindet.

Der Warntag hat zum Ziel, die Bevölkerung für das Thema Warnung zu sensibilisieren und Warnprozesse zu erproben. Im Zollernalbkreis wird am Donnerstag die Integrierte Leitstelle um 11 Uhr alle von dort aus ansteuerbaren Sirenen im Landkreis mit dem Signal „Warnung“ und um 11.45 Uhr mit dem Signal „Entwarnung“ auslösen.

Mehrschichtige Warnmittel

Die Städte und Gemeinden wurden gebeten, manuell auslösbare Sirenen in ihren Gemeindegebieten zu starten. Die nationale Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe versendet um 11 Uhr eine Probewarnung über das Modulare Warnsystem (MoWaS) an alle daran angeschlossenen Warnmittel wie Rundfunkanstalten, Medienunternehmen und Warn-Apps; die zugehörige Entwarnung erfolgt um 11.45 Uhr. Ebenso soll eine Testwarnung mittels „Cell Broadcast“, also über die Mobilfunknetze direkt an empfangsbereite Endgeräte ohne Verwendung bestimmter Apps, versendet werden. Dieses System wurde erstmals beim bundesweiten Warntag 2022 getestet.

Sirenennetz wird ausgebaut

Das Sirenennetz im Zollernalbkreis wird aktuell ausgebaut und modernisiert. Der Kreistag hatte im Rahmen des Bedarfsplans für Feuerwehr und Katastrophenschutz dem Aufbau eines Sirenennetzes zugestimmt. Der Bund stellt dafür Fördermittel zur Verfügung, der Zollernalbkreis beteiligt sich mit den Städten und Gemeinden an den Kosten.

Das Amt für Bevölkerungsschutz unterstützt die Kommunen bei der Planung, Umsetzung und der Beantragung der Fördergelder. Bestehende Anlagen werden dabei durch neue ersetzt, die notstromversorgt sind. Dadurch kann die Bevölkerung selbst bei einem Stromausfall gewarnt werden. 69 Sirenen sind bereits oder werden aktuell errichtet; für weitere 48 Sirenen sind Fördergelder beim Bund beantragt, bisher aber nicht bewilligt.

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