Geislingen

Es geht Schlag auf Schlag im Geislinger Freibad: Bodenplatten werden betoniert

05.11.2019

Von Rosalinde Conzelmann

Es geht Schlag auf Schlag im Geislinger Freibad: Bodenplatten werden betoniert

© Rosalinde Conzelmann

Der Untergrund ist vorbereitet für die Betonplatte, die bis spätestens Ende nächster Woche betoniert wird.

Nach dem ersten Stolperstein – der Rohbaupreis galoppierte leicht davon – läuft es auf der Baustelle im Geislinger Schlossparkbad rund. Das Funktionsgebäude wurde platt gemacht und die Erdarbeiten sind abgeschlossen. „Es läuft alles, wie wir es geplant haben“, sagt Jörg Wingert, städtischer Bautechniker und Bauleiter.

Anstelle des alten Funktionsgebäudes, das wenige Tage nach der Schließung des Freibads abgetragen wurde, werden nach dem Entwurf des Geislinger Architekten Thomas Arndt zwei Neubauten auf der bisherigen Fläche und neben dem großen Becken erstellt.

Unmittelbar nach dem Abriss, der problemlos über die Bühne ging, haben die Erdarbeiten für beide Gebäude begonnen.

1,25 Meter in die Tiefe

Dafür wurde 1,25 Meter tief ausgegraben, die notwendigen Leitungen verlegt und die Flächen mit Schotter zugedeckt. Die Firma Edbauer und Dormeyer aus Gruol arbeitet mit fünf Mann parallel an beiden Gebäuden.

Anstatt Streifenfundamente eine Bodenplatte

Aus statischen Gründen ist die gesamte Bodenplatte als Fundament ausgebildet, so dass die gesamte Last auf den Untergrund geht. Man spricht von einer sogenannten Flächengründung und verzichtet auf die bisherigen Streifenfundamente.

Am Mittwoch kommt der Stahl

Nachdem das Wetter bislang gut mitgespielt hat, arbeiteten die Bauhelfer am Montag in strömendem Regen. Am Mittwoch sollen die Armierungsarbeiten erfolgen.

Es geht Schlag auf Schlag im Geislinger Freibad: Bodenplatten werden betoniert

© Rosalinde Conzelmann

Es wird parallel an beiden Neubauten gearbeitet. Hier kommt der neue Pavillon für die Umkleiden hin.

Wingert geht davon aus, dass beide Betonplatten bis Ende nächster Woche betoniert sind. Dies sei bei den herrschenden Temperaturen problemlos möglich. „Erst ab null Grad wird es schwierig“, sagt der Bauleiter.

Wenn die Wände stehen, sollen vor dem Winter die Flachdächer drauf, damit in den kalten Monaten der Innenausbau erfolgen kann. „Das wollen wir schaffen“, sagt Wingert. Der Großteil der Gewerke ist ausgeschrieben; der Einbau der Fenster muss noch vergeben werden.

Neubau ist kleiner und niedriger

Der Neubau ist deutlich kleiner als das Abrissgebäude und auch niedriger. Daraus ergibt sich auch optisch ein neuer Blick auf das Schlossparkbad, das im Mai Wiedereröffnung feiern soll. Stand heute, gar kein Problem, betont der Bauleiter.

Im neuen Gebäude beim Eingang sind der Einlass, die Küche, der Kiosk, Lagerflächen und die WC-Anlage untergebracht. Die Umkleiden ziehen in den kleineren Neubau, der direkt neben dem Duschpavillon liegt, um.

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