Schörzingen

Der erweiterte Schörzinger Kindergarten soll auch einen Namen bekommen

21.09.2020

Von Daniel Seeburger

Der erweiterte Schörzinger Kindergarten soll auch einen Namen bekommen

© Daniel Seeburger

Die letzten Handwerkerarbeiten laufen, Ende September soll der Kindergarten fertig sein.

Am 2. November ist es soweit. Mit dem Start der Kinderkrippe steht im städtischen Kindergarten Schörzingen ein umfassendes Paket an Kinderbetreuung zur Verfügung. Jetzt wird noch ein Name für die Einrichtung gesucht.

Neben den zehn Plätzen in der Krippe für die unter Dreijährigen stehen in zwei Kindergartengruppen weitere 47 Plätze zur Verfügung. Somit seien die rund 550.000 Euro, die die kommunalen Gremien für dieses Projekt bereitgestellt haben, gut angelegtes Geld, erklärt Schömbergs Bürgermeister Karl-Josef Sprenger. Aus dem Ausgleichstock des Landes wird die Maßnahme mit 190.000 Euro unterstützt.

Verlängerte Öffnungszeiten und Ganztagesbetreuung

Das Angebot im erweiterten „Kindi“ umfasst verlängerte Öffnungszeiten wie auch Ganztagesbetreuung gleichermaßen.

Nach der Grundschule, die vor Jahren durch Zuwachs der Schüler aus Ratshausen gestärkt und lebensfähig aufgestellt wurde, sei damit auch der Kindertagesbereich in Schörzingen zukunftsfähig ausgerichtet, so Sprenger.

Arbeiten sind Ende September fertig

Die in der Endphase befindlichen Arbeiten an den Außenanlagen der neuen Krippe und dem grundsanierten Kindergarten kämen bis Ende September zum Abschluss, so der Bürgermeister. Auch der Aufbau der Außenspielgeräte dürfte dann abgeschlossen sein.

Die teils neue, teils runderneuerte Kindertageseinrichtung erlaube pädagogische Arbeit in der frühkindlichen Erziehung, orientiert an modernsten Erkenntnissen. Die pädagogische Arbeit im teiloffenen Konzept komme der Entwicklung der motorischen und kognitiven Fähigkeiten der Kinder optimal entgegen, wie Leiterin Carola Kellner immer wieder betont.

Starke Nachfrage erwartet

Das Antragsverfahren für Plätze in der Kinderkrippe läuft ab Anfang Oktober, bereits jetzt liegen mehrere Anfragen vor, so dass davon auszugehen ist, dass die Krippenplätze von Beginn an stark nachgefragt werden, offen stünden die zehn Plätze selbstverständlich Kindern aus Schörzingen und Schömberg gleichermaßen, heißt es seitens der Verwaltung.

Schörzinger Ortschaftsrat und Schömberger Gemeinderat sowie die Stadtverwaltung eint die Überzeugung, dass nachhaltige Infrastrukturentwicklung vor allem ein familiengerechtes Umfeld erfordert. Diesem Ansatz sei mit der Kinderkrippe in Schörzingen Rechnung getragen worden, erklärt Karl-Josef Sprenger.

Gute Arbeit der Handwerksfirmen

Die Architektin Ute Hölle habe durch hohe Präsenz die Garantie dafür geboten, den ehrgeizigen Zeitplan einhalten zu können, so Sprenger. Er weist aber auch auf die gute Arbeit der am Bau beteiligten Handwerksfirmen hin sowie auf die zukunftsweisenden Entscheidungen von Ortschaftsrat und Gemeinderat. Ebenso habe der handwerkliche Background von Ortsvorsteher Tommy Geiger zu einem sehr befriedigenden Ergebnis bei dieser Baumaßnahme geführt.

Überzeugte Räte

„Da möchte man gerne noch einmal Kind sein, wenn man diese Einrichtung sieht“, so der Tenor der Stadträte bei einer Besichtigung der Räumlichkeiten.

Nun darf man gespannt sein, wie die Namenswahl für die Einrichtung ausfällt, denn der Kindergarten soll auch einen Namen bekommen. Einige Vorschläge machen schon die Runde. Hohbergzwerge, oder aber Wochenbergknirpse?. Oder doch etwas ganz Anderes?

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