Erster Kandidat für Dotternhausen: Eduard Brekardin will Bürgermeister werden

Das Rennen um das Dotternhausener Rathaus ist eröffnet. Eduard Brekardin (41) aus Zimmern o.R. will Nachfolger von Monique Adrian werden.

Die Sorgen in der Gemeinde Dotternhausen dürften jetzt etwas geringer sein, als noch vor einigen Wochen. Befürchtete man doch, dass sich niemand für die Bürgermeisterwahl in der 1800-Einwohner-Gemeinde bewerben würden.

Jetzt ist der 41-jährige Eduard Brekardin aus Zimmern ob Rottweil ins Rennen um die Nachfolge von Monique Adrian eingetreten. Er hat seine Bewerbung Anfang der Woche im Dotternhausener Rathaus eingeworfen.

Lagerist und Betriebswirt

Brekardins berufliche Karriere startete mit einer Ausbildung als Lagerist bei Feinkost Böhm in Rottweil. Danach war er zehn Jahre lang bei der Lebenshilfe in Villingen-Schwenningen beschäftigt und dort für das Lager und die Organisation verantwortlich. Parallel dazu absolvierte er die Abendschule und schloss als Betriebswirt ab. In seinem Beruf ist er auch dazu berechtigt, auszubilden.

Danach war der Bürgermeisterkandidat bei der Firma Bikebox in Rottweil-Neufra beschäftigt, dazu war er einige Zeit selbstständig. Aktuell arbeitet der 41-Jährige beim Autoteam in Rosenfeld und ist dort unter anderem im Verkauf und am Lager tätig.

Eduard Brekardin ist unverheiratet, lebt aber seit zwölf Jahren mit seiner Lebensgefährtin zusammen.

Neuer Lebensabschnitt

Er habe die Stellenausschreibung in der Zeitung gelesen, erzählt er im Gespräch mit unserer Zeitung. „Das wäre doch was“, habe er sich da gedacht und beschlossen, den Weg zu einem neuen Lebensabschnitt zu beschreiten.

Der 41-Jährige bezeichnet sich selbst als menschenfreundlich und sehr offen. Wichtig für ihn seien der Erhalt von Arbeitsplätzen in der Gemeinde.

Konsens als Ziel

Das wohl wichtigste Thema in Dotternhausen ist zweifellos der Kalksteinabbau und die Verbrennung von Ersatzbrennstoffen im Holcim-Zementwerk. Hier will Eduard Brekardin im Falle einer Wahl einen Konsens erzielen zwischen Holcim, der Gemeinde und der Bürgerinitiative NUZ.

Zwei für ihn wichtige Hobbys beschäftigen den 41-jährigen Katholiken in seiner Freizeit. Er restauriert Oldtimer und angelt gerne.