Handball

Erste Niederlage der Meisterrunde: Favorit Berlin lässt Balingen-Weilstetten keine Chance

08.12.2019

Von Larissa Bühler

Erste Niederlage der Meisterrunde: Favorit Berlin lässt Balingen-Weilstetten keine Chance

© Moschkon

Die JSG unterlag in Berlin.

Eine deutliche 22:34-Niederlage musste die A-Jugend der JSG Balingen-Weilstetten am Sonntag beim Favoriten in Berlin einstecken.

Ungewohnte Reisestrapazen hatten die Jungs der JSG Balingen-Weilstetten zu bewältigen. Am Sonntagmorgen ging es schon früh mit dem Flugzeug nach Berlin, Abends nach dem Spiel dann direkt wieder zurück. Dazwischen lag ein am Ende ungleiches Duell mit den Füchsen Berlin.

JSG legt nur einmal vor

Mehr als drei Minuten mussten die Zuschauer auf den ersten Treffer warten, dann netzte Louis Mann zur 1:0-Führung der Gäste. Es sollte jedoch das einzige Mal bleiben, dass die JSG-Jungs in der Hauptstadt vorlegen konnten.

Marc Walter und Nils Lichtlein drehten den Zwischenstand (2:1/ 4.), beim 4:4 gelang Balingen-Weilstetten zum letzten Mal der Ausgleich. Füchse-Coach Bob Hanning nahm die Auszeit, in der Folge gab es auch zwei bittere Zeitstrafen für die JSG. Das nutzten die Berliner, verschafften sich zur Pause eine knappe 15:13-Führung.

Ordentliche erste Hälfte

„Wir machen das in der ersten Hälfte eigentlich richtig super“, bilanzierte JSG-Kommandogeber Julian Thomann. „Wir halten uns an die Vorgaben, gehen ans Limit. Wenn die doppelte Unterzahl nicht gewesen wäre, hätte es zur Pause auch unentschieden stehen können.“

Berlin zieht davon

Nach der Pause spielten die Berliner ihre starke Besetzung dann voll aus. Allein acht Minuten dauerte es, bis Noa Alilovic nach dem Wiederanpfiff den ersten JSG-Treffer verbuchen konnte (19:14/38.). Mit einem weiteren 3:0-Lauf machte Berlin dann früh alles klar.

„Wir hatten dann schon einen Substanzverlust, Berlin hat einfach 14 Topspieler im Kader“, stellte Thomann klar, räumte jedoch auch ein: „Wir haben uns nicht mehr ganz so an die Vorgaben gehalten.“

Sukzessive bauten die Füchse ihren Vorsprung aus, siegten schließlich mit 34:22. „Absolut verdient – aber schon auch ein bisschen zu hoch“, schloss Thomann sein Fazit.

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