Erneut spürbares Erdbeben auf der Zollernalb: Epizentrum bei Albstadt

Von Michael Würz

Am Sonntagmorgen hat im Zollernalbkreis erneut die Erde gebebt. Der Landeserdbebendienst gibt die Stärke mit 1,9 auf der Richterskala an. Vereinzelt wurde der schwache Rüttler um 9.32 Uhr wahrgenommen, unter anderem in Balingen und Hechingen.

Erneut spürbares Erdbeben auf der Zollernalb: Epizentrum bei Albstadt

Zwischen Hohenzollerngraben und Albstadt-Scherzone gibt es erneut Erdbebenaktivität (Archivfoto).

Der ersten automatischen Auswertung des Landeserdbebendienstes zufolge lag das Epizentrum bei Albstadt, etwas südlicher als die bisherigen spürbaren Beben im Dezember. Mutmaßlich dürfte es sich jedoch auch bei dem Beben am Sonntagmorgen um ein Nachbeben des verhältnismäßig starken Rüttlers vom 1. Dezember bei Jungingen gehandelt haben, schreibt das Fachportal erdbebennews.de, das die Stärke mit 2,2 angibt. Die Universität Straßburg hat die Magnitude 2,3 ermittelt.

Zuletzt hatte es am ersten Weihnachtsfeiertag ein mutmaßliches Nachbeben mit vergleichbarer Stärke gegeben (wir berichteten).

Experten forschen auf der Zollernalb

Dr. Stefan Stange, Chef des Landeserdbebendienstes im Regierungspräsidium Freiburg, hatte jüngst im ZOLLERN-ALB-KURIER angekündigt, eine weitere Messstation auf dem Irrenberg bei Albstadt-Pfeffingen einzurichten, um die Vorgänge zwischen Albstadt-Scherzone und Hohenzollerngraben noch besser erforschen zu können.