Erleichterung bei der Herzgruppe Albstadt: Nach 41 Jahren geht es nun erst einmal weiter

Von Pressemitteilung

Bei der Herzgruppe Albstadt macht sich Erleichterung breit. Nachdem einige Vereinsämter vakant waren und die Frage der ärztlichen Betreuung bei den Übungsabenden zu klären ist, zeichnet sich eine Lösung ab. Heinz Kasik übernimmt interimsweise den Vorsitz. Nun sollen Möglichkeiten ausgelotet werden, wie die medizinische Unterstützung gewährleistet werden kann. In sechs Monaten soll erneut eine Vollversammlung stattfinden.

Erleichterung bei der Herzgruppe Albstadt: Nach 41 Jahren geht es nun erst einmal weiter

Die Herzsportgruppe Albstadt hat eine Übergangslösung gefunden. Großes Ziel ist es, den Fortbestand der Gruppe zu sichern.

Die geplante 40-Jahr-Feier wurde 2020 ebenso wie die Jahreshauptversammlung aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Dieser Tage trafen sich 61 Mitglieder zur Vollversammlung der Herzgruppe Albstadt, um den Jahresbericht von Kassier Roland Speidel und Schriftführer Klaus-Detlev Leuschner aus den Jahren 2019 und 2020 entgegenzunehmen.

Nur wenige Aktivitäten in der Corona-Zeit

Wegen der Pandemie gab es über nur wenige Vereinsaktivitäten sportlicher und sonstiger freizeitlicher Art zu berichten, da diese im März 2019 jäh ihr Ende fanden. Dennoch konnten die Mitglieder vernehmen, dass die finanzielle Lage des Vereines weiterhin als stabil und zufriedenstellend einzustufen ist. Im Anschluss konnte ohne Einschränkung die Entlastung ausgesprochen werden.

Mehrere Vereinsämter vakant

Sorge verursachte vielmehr die Vakanz bei vielen Vereinsämtern und die Aussicht, dass die ärztliche Überwachung der Übungsabende aufgrund schwindender Anzahl zur Verfügung stehender Ärzte und Ärztinnen gefährdet ist. Die bisherigen Ausschussmitglieder Irmgard Mak, Irmgard Lebherz, Gabriele Fauler, Pressewartin Doris Horn, Schriftführer Klaus-Detlev Leuschner und der Kassier stellten ihr Amt ebenso zur Disposition wie der seit 16 Jahren für die Notfallausrüstung und Reanimationstraining zuständige Übungsleiter Edwin Blessing und der zweite Vorsitzende Harald Westhauser sowie die erste Vorsitzende Dr. Elke Blessing.

Vorsitzende gibt nach 18 Jahren Amt ab

In ihrer Rückschau auf 18 Jahre Vereinsführung verwies Dr. Elke Blessing auf die vielen schönen Momente im Vereinsleben und die Sinnhaftigkeit gelebten Herzsportes: sie habe ihr Amt mit Liebe, Freude und Herzblut ausgeübt und wolle diese Zeit nie missen. Mit dem Aufruf „Ehrenamt ist Ehrensache und Herzenssache ist Herzensamt!“ motivierte sie zum Zusammenhalt und gemeinsamen An-einem-Strang-Ziehen.

Ehrungen standen an

Auf dem Programm standen auch verschiedene vereinsinterne Ehrungen für zehn-, 15-, 20- und 25-jährige Mitgliedschaft. Eine Ehrung zum 30-Jährigen wurde Kurt Kern zuteil. Der Sportkreis Zollernalb, vertreten durch Wolfgang Eppler, ehrte Klaus-Detlev Leuschner für 13-jährige Vereinstätigkeit als Schriftführer mit der Sportkreis-Ehrennadel in Bronze, in Gold erhielt diese Dr. Elke Blessing.

Interimslösung wurde gefunden

Auf die Ehrungen folgte eine ambitionierte Diskussion über die Möglichkeiten, den Verein weiter aufrechtzuerhalten. Getragen von der Zustimmung sämtlicher Anwesender und dem Engagement einzelner Herzsportmitglieder fand sich folgende Interimslösung: Heinz Kasik übernimmt das Amt des Vorsitzenden, unterstützt durch die fünf Beisitzenden Elke Mannhardt, Gerhard Wolfer, Raoul Heinrich, Manfred Wissmann und Jürgen Scheurer, die im Gefolge die Tätigkeitsbereiche unter sich aufteilen und die Gewährleistung der medizinischen Unterstützung der Übungsabende ausloten werden.

Bilanz nach sechs Monaten

Nach Stabilisierung dieser Situation soll in zirka sechs Monaten eine nochmalige Vollversammlung einberufen werden. Diese nun vereinbarte Lösung fand das Einverständnis aller Stimmberechtigten.