Erfolgreiche Bitzer in Hockenheim: Swen Hoffmann und Rainer Marschallek liefern ab

Von Pressemitteilung

Swen Hoffmann und Rainer Marschallek zeigten starke Leistungen auf ihren Rennmaschinen. Hoffmann feierte zum Auftakt in die European-Moto-Trophy-Serie auf dem Hockenheimring gleich zwei Siege.

Erfolgreiche Bitzer in Hockenheim: Swen Hoffmann und Rainer Marschallek liefern ab

Am Hockenheimring überzeugte zuletzt der Bitzer Swen Hoffmann zum European-Moto-Trophy-Serie.

Der Bitzer ließ in den beiden Rennen der Youngtimer 400 seine Konkurrenten deutlich hinter sich. Nach eineinhalb Jahren saß Hoffmann wieder auf einem Rennmotorrad, der Kawasaki ZXR 400.

Schon vor den ersten Trainingsläufen schoss dem Titelverteidiger der European-Moto-Trophy-Serie das Adrenalin ins Blut. „Meine Rennmaschine geht gut vorwärts und vor allem der Kurvenspeed ist unmenschlich“, erzählt der 23-Jährige. Die auf 85 Grad vorgewärmten Reifen krallten sich gleich in den Asphalt. Seine Erkenntnis nach dem ersten Training: „Dass ich definitiv mehr Kraft-Ausdauertraining machen muss.“

Besonders das Anbremsen aus dem sechsten in den zweiten verlangte seiner Bremshand sehr viel ab. „Aber letztendlich habe ich mich schnell wieder auf dem Motorrad wohlgefühlt“, erzählt Hoffmann.

Platz eins im Qualifying

Die Konkurrenz war zwar sehr stark, verpokerte sich aber im Qualifying. Hoffmann machte es besser, fuhr früh an die Boxengassenausfahrt und konnte so direkt als Erster rausfahren. Der Bitzer fand nun eine freie Strecke vor und legte drei schnelle Runden hin. Seine Mitstreiter ließen sich zu sehr auf Zweikämpfe ein.

Sein erster Platz im Qualifying war ein großer Vorteil, weil er so bei der ersten Kurve, „schön reinstechen und direkt ein paar Meter gutmachen“ konnte. Die Konkurrenten mussten sich erst einordnen und rieben sich anschließend in Zweikämpfen auf. „Ich habe beiden Rennen aufgrund der richtigen Taktik im Qualifying gewonnen“, sagt Hoffmann zusammenfassend.

Mühsame Kleinarbeit

Rainer Marschallek, ebenfalls aus Bitz, fuhr auf dem Hockenheimring in der Superbikes-Klasse zweimal auf Platz sechs. „Das war für mich und meine Bimota, die keinerlei technische Probleme hatte, ein großer Erfolg“, berichtet der 60-Jährige. Das Motorrad baute Marschallek in mühsamer Kleinarbeit selbst auf, die Teile dazu kaufte und tauschte er europaweit. „Nach vier Jahren Bauzeit läuft das Motorrad endlich so, wie ich mir das vorgestellt hatte“, erzählt er.

Schon die Trainings verliefen für ihn hervorragend, sodass er von Platz fünf aus in die Rennen ging, die sich für Marschallek ähnlich gestalteten. In einem großen Fahrerfeld – zwei Gruppen gingen gemeinsam auf die Strecke – hatte er nach dem Start ein paar Plätze verloren, die er aber in der Folge aufholte und trotz seines fortgeschritteneren Alters ohne Konditionsprobleme seine schnellste Runde in 1:42 Minuten zustande brachte.