Entscheidung am Mittwoch: Wie geht es weiter mit der Dormettinger Narrenzunft?

Von Volker Schweizer

Geht es mit „Rutsch nom“ weiter oder nicht? Die Zukunftsfrage der Narrenzunft Dormettingen wird am Mittwoch in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung geklärt.

Entscheidung am Mittwoch: Wie geht es weiter mit der Dormettinger Narrenzunft?

Wie geht es mit der Dormettinger Fasnet weiter? (Archivfoto)

Der Fasnetsverein hält am 21. September eine außerordentliche Mitgliederversammlung ab. Beginn ist um 20 Uhr im Bürgersaal des Rathauses. Wichtigster Punkt auf der Tagesordnung sind die Neuwahlen.

Schon seit mehr als zwei Jahren hat die Zunft große Probleme. Es gelang ihr bislang nicht, Mitglieder für die vakanten Posten in der Vorstandschaft zu gewinnen. Aus diesem Grund wandte sich sogar Bürgermeister Anton Müller an die Fasnetsbegeisterten im Ort und forderte sie dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und so den Verein am Leben zu halten.

Komplett führungslos

Seit der letzten Generalversammlung, die im Juli stattfand, sind die Klotzmesser komplett führungslos. „Wir haben uns dazu entschieden, uns alle erst mal nicht wieder zur Wahl aufstellen zu lassen, um niemanden zu bremsen, der eventuell aufgrund der aktuellen personellen Besetzung nicht in das Vorstandsteam eintreten möchte“, heißt es in einem Schreiben an alle Mitglieder.

Neu zu besetzen sind mindestens zwei Personen im Vorstandsteam und die Ämter des Kassierers und des Schriftführers. Außerdem werden weitere Beisitzer und ein Kassenprüfer gesucht.

Präsident ist optimistisch

Optimistisch geht Walter Sieber, der Präsident des Narrenfreundschaftsringes Zollern-Alb, in die Versammlung. „Ich bin überzeugt, dass es unsere Narrenfreunde hinbekommen und es weiterhin den Ruf ‚Rutsch nom‘ zu hören gibt“, schrieb er auf Facebook. Die frühere Fasnetgesellschaft „Rutsch nom“ hat 1977 den Narrenring mitbegründet.