Fußball

Eindeutige Sache im Finale: TSV Boll schnappt sich den Sieg beim Hohenzollernpokal

07.07.2019

Von Daniel Drach

Eindeutige Sache im Finale: TSV Boll schnappt sich den Sieg beim Hohenzollernpokal

© Moschkon

Mehrere Tage lang suchten die Teams in Bisingen nach dem Turniersieger.

Der FV Bisingen richtete in der vergangenen Woche den Hohenzollernpokal aus. Am gestrigen Finaltag konnte sich letztlich der TSV Boll den Titel sichern, der im Endspiel mit 3:0 gegen Steinhofen gewann.

1961 wurde die Hohenzollernpokalgemeinschaft gegründet – bestehend aus 15 Vereinen. Seither findet das Fußballturnier jedes Jahr in der Sommerpause statt. Dieses Mal gastierten die Teams in Bisingen: Neun Mannschaften spielten ab Mittwoch zunächst in drei Gruppen um den Titel.

Vorrunde über drei Tage

In der Vorrunde war am ersten Abend zunächst Gruppe A gefragt. Dabei konnte sich der Titelverteidiger SG Stein/Boll 2 mit einem 1:0 über Gastgeber Bisingen und einem 0:0 gegen den FC Killertal den Gruppensieg sichern. Bisingen wurde dank eines 3:0-Sieges gegen Killertal Zweiter und schaffte damit ebenfalls den Sprung in die Hauptrunde.

Am Donnerstag folgte Gruppe B. In dieser zeigte sich der SV Rangendingen in Torlaune und schoss den FC Grosselfingen (5:1) und den TSV Stetten/Hechingen (9:0) ab. Grosselfingen besiegte Stetten/Hechingen mit 3:0 und wurde Zweiter.

Die letzten Hauptrundenteilnehmer wurden dann am Freitag ermittelt. In der Gruppe C setzte sich der TSV Boll mit einem 2:0 über den FC Wessingen und einem 4:2 über den FC Steinhofen durch – der FCS folgte dank eines 3:0 gegen Wessingen.

Boll und Steinhofen ziehen ins Finale ein

Gestern stieg nun der große Finaltag des Hohenzollernpokals. Zunächst mussten die Mannschaften dabei eine Zwischenrunde überstehen – die jeweiligen Gruppensieger sollten am Abend das Endspiel bestreiten. Titelverteidiger Stein/Boll 2 besiegte zum Auftakt Grosselfingen mit 3:1, musste sich aber im zweiten Spiel dem TSV Boll klar mit 0:5 geschlagen geben. Boll hatte zuvor bereits Grosselfingen – ebenfalls mit 3:1 – geschlagen und stand damit im Finale.

Dabei sollte es der A-Ligist mit dem FC Steinhofen zu tun bekommen. Dieser trotzte dem SV Rangendingen zunächst ein 2:2 ab und traf dann im entscheidenden Gruppenspiel auf das Gastgeber-Team, welches Rangendingen zuvor mit 2:1 besiegt hatte. Steinhofen setzte sich letztlich mit 1:0 gegen Bisingen durch und schaffte es so ins Endspiel.

Klare Sache im Endspiel

Das Finale sollte dann eine überraschend klare Geschichte für den TSV Boll werden: Bereits in der ersten Minute brachte Marc-André Schöntag seine Farben mit 1:0 in Front, kurz vor der Pause erhöhte Fabian Uhl auf 2:0. Letztlich sorgte Essa Drammen mit seinem sechsten Turniertreffer für die Entscheidung und sicherte sich zeitgleich auch die Torjägerkanone. Die Steinhofener konnten nicht antworten – es blieb beim umjubelten 3:0-Sieg für Boll.

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