Straßberg

Ein stimmiges Konzept für Straßbergs Friedhöfe

19.08.2019

von Gudrun Stoll

Ein stimmiges Konzept für Straßbergs Friedhöfe

© Gudrun Stoll

Die Außenanlage der Kirche St. Verena wird noch in diesem, spätestens aber im Jahr 2020 neu gestaltet. Die kommunale Gemeinde beteiligt sich mit einem Zuschuss und wird die Mauer um den ehemaligen Friedhof sanieren.

In Straßberg wird allenthalben gebaut und saniert. Der Rathausvorplatz erhält ein komplett neues Aussehen und wird, wie es vom Umfeld einer Behörde in heutiger Zeit erwartet wird, behindertengerecht gestaltet. Aber auch in die Friedhöfe wird jedes Jahr ganz ordentlich Geld in gut begehbare Wege und ein optisch ansprechendes Umfeld investiert.

Die Gemeinde Straßberg verbindet das Praktische mit dem Nützlichen. Anfang September beginnen die umfangreichen Umbauarbeiten auf dem Rathausplatz. Wie berichtet, wird der Zugang zum Rathaus samt Eingangsbereich in Abstimmung mit dem Denkmalamt umgestaltet, damit auch Bürger mit Rollstuhl, Rollator oder Eltern mit Kinderwagen die Ämter und die Postfiliale barrierefrei erreichen.

Ein gemeinsames Päckle

Die Sanierung des Rathausplatzes verbindet die Gemeinde Straßberg mit der Instandsetzung der Friefhofsmauer. Für beide Maßnahmen erhalte Straßberg eine Investitionshilfe aus dem Ausgleichstock in Höhe von insgesamt 80.000 Euro, erläutert Bürgermeister Zeiser, warum in diesem Fall ein gemeinsames Päckle geschnürt wird.

Der optische Hingucker

Die Kirchengemeinde plant in diesem oder im kommenden Jahr eine gründliche Überarbeitung der Außenanlage um die katholische Kirche St. Verena, die gemeinsam mit dem Rathaus in ihrer barocken Pracht den optischen Hingucker im Zentrum der Gemeinde bildet.

Fotostrecke
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Rund um die Kirche St. Verena laufen Umgestaltungsarbeiten an, die auch eine Sanierung der Kirchenmauer vorsehen.

© Gudrun Stoll

Rund um die Kirche St. Verena laufen Umgestaltungsarbeiten an, die auch eine Sanierung der Kirchemauer vorsehen.

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Rund um die Kirche St. Verena laufen Umgestaltungsarbeiten an, die auch eine Sanierung der Kirchemauer vorsehen.

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Rund um die Kirche St. Verena laufen Umgestaltungsarbeiten an, die auch eine Sanierung der Kirchenmauer vorsehen.

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Rund um die Kirche St. Verena laufen Umgestaltungsarbeiten an, die auch eine Sanierung der Kirchenmauer vorsehen.

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Auf dem Friedhof Straßberg wurden Brunnen und Sitzbänke erneuert, in Kaiseringen gibt es neue Wege und eine weitere Urnenwand.

© Gudrun Stoll

Auf dem Friedhof Straßberg wurden Brunnen und Sitzbänke erneuert, in Kaiseringen gibt es neue Wege und eine weitere Urnenwand.

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Auf dem Friedhof Straßberg wurden Brunnen und Sitzbänke erneuert, in Kaiseringen gibt es neue Wege und eine weitere Urnenwand.

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Auf dem Friedhof Straßberg wurden Brunnen und Sitzbänke erneuert, in Kaiseringen gibt es neue Wege und eine weitere Urnenwand.

© Gudrun Stoll

Auf dem Friedhof Straßberg wurden Brunnen und Sitzbänke erneuert, in Kaiseringen gibt es neue Wege und eine weitere Urnenwand.

© Gudrun Stoll

Die Gemeinde gewähre der Kirche für diese Erneuerung einen direkten Zuschuss, ergänzt der Bürgermeister. Der Gemeinderat hat bereits im Oktober 2018 beschlossen, dass die Kommune die Mauer um den ehemaligen Friedhof sanieren wird. Architekt ist Daniel Hotz. Die Arbeiten für die Sanierung der Mauer wurden bereits an die Albstädter Firma Ruper Linder vergeben. Deren Angebot liegt bei rund 35.538 Euro.

Friedhöfe werden gepflegt

Die Gesellschaft verändert sich und mit ihr die Bestattungsformen. Auch im katholisch geprägten Straßberg können sich die Bürger unter anderem für traditionelle Familiengräber, Urnengräber, Urnenstelen oder ein Rasengrab entscheiden. Fast jedes Jahr werde in die beiden Friedhöfe investiert, informiert Markus Zeiser.

Ganz bewusst werde Kaiseringen stets mit eingebunden in Sanierungen und Investitionen, um den Eindruck zu vermeiden, der Hauptort werde vorgezogen. Diese Prinzip, so Zeiser, gelte nicht nur für die Friedhöfe.

Neue Sitzbänke und Brunnen

Bereits im Juni 2018 hat der Straßberger Gemeinderat bei einer Besichtigung des Straßbergers Friedhofes Festlegungen für die kommenden Jahre getroffen.

Teil des langfristigen Friedhofkonzepts sind neue Sitzbänke und neue Wasserentnahmestellen. Im Mai wurden die alten Waschbetonbrunnen durch zwei neue Anlagen ersetzt, die sich optisch gut in die Umgebung einfügen.

Der Friedhof ist nicht allein ein Ort des Gedenkens, hier treffen sich bei der Grabpflege auch viele Bürger zum Austausch und nutzen für eine Ruhepause auch gerne die Sitzgelegenheiten. Die mittlerweile in die Jahre gekommenen Möbel wurden gegen acht moderne Sitzbänke ausgetauscht. Die Kosten liegen bei 6932 Euro.

Waschbeton hat ausgedient

Auf den Friedhöfen in Straßberg und Kaiseringen wurden bisher alle Wege mit Waschbetonplatten ohne Einfassung verlegt. Kein schöner Anblick, wie der Bürgermeister einräumt - und obendrein ein Stolperfalle. Schon vor geraumer Zeit hat sich der Gemeinderat auf neues Material festgelegt und entschieden, dass künftig in robuster Bauweise beigefarbene Betonplatten verlegt werden. Die Pflastersteine werden mit grauem Granit-Splitt eingefasst.

Neuerungen auch in Kaiseringen

Der Friedhof in Kaiseringen erhält einen neuen Belag, außerdem laufen Vorbereitungen für den Bau einer weiteren Urnenwand mit drei Stelen und jeweils vier Urnenkammern. Die Stelen sollen Anfang September aufgebaut werden. Künftig sind in Kaiseringen auch Rasengräber zulässig.

Die Kosten für die Tiefbaumaßnahme für die beiden neuen Wasserentnahmestellen auf dem Friedhof in Straßberg, für den Wegebau und für die drei neuen Urnenstelen in Kaiseringen liegen bei 38.327 Euro. Die Urnenstelen kosten 13.000 Euro.

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