Ein kleiner Höhepunkt: Max Maute peilt beim Weltcup in Lemgo einen Podestplatz an

Von Larissa Bühler, Pressemitteilung

Weltcup Nummer zwei wartet am Samstag in Lemgo auf die Kunstrad-Elite. Es ist der letzte Wettkampf der Serie, bevor dann im Herbst das Finale in Albstadt stattfinden soll.

Ein kleiner Höhepunkt: Max Maute peilt beim Weltcup in Lemgo einen Podestplatz an

Max Maute bestreitet am Wochenende den zweiten Weltcup der Saison.

Bei den Olympischen Spielen gab es in dieser Woche schon Bahnrad-Gold für Deutschland. Die Leistungen der deutschen Sportler in Japan motivieren auch die Cracks der Hallenradszene, zumal sie an diesem Wochenende außerplanmäßig einen Weltcup-Start in Lemgo – ohne Zuschauer – serviert bekommen.

Überzeugender Lehrgang

Bundestrainer Dieter Maute und die Athleten sind dankbar für jede Möglichkeit, sich mit der Konkurrenz zu messen. „Das liegt an der Einmaligkeit einer Kür, bei der kein Fehler ausgeglichen werden kann.“

Immerhin: Lehrgänge funktionierten unter den Hygieneregeln. Erst zuletzt fand ein A/B-Kaderlehrgang der deutschen Kunstradfahrer statt, dabei wurden auch zwei Durchgänge von Kampfrichtern bewertet. Ein kleiner Ausgleich, um sich auszutauschen, den Ernstfall zu simulieren, den Kontakt mit den Kampfrichtern zu suchen. Aber auch, um Sportlerinnen und Sportlern über ganz natürliche Krisensituationen hinwegzuhelfen.

Mit Gesprächen, dem Aufzeichnen von Zielen danach. Der Bundestrainer konstatierte „starke Jungs und Mädels“, die in der Corona-Zeit den Kopf nicht hängen ließen. Da diene der Weltcup jetzt als „kleiner Höhepunkt“.

Hauptsaison im Herbst

Dann folgen die German Masters mit der WM-Qualifikation und das Weltcup-Finale „daheim bei den Mautes“. Am 23. Oktober soll die Elite in der Zollern-Alb-Halle in Truchtelfingen fahren.

Die Macher Dieter und Sohn Max Maute konnten mittlerweile, in Absprache mit dem Sportamt, dem Amt für Öffentliche Ordnung die entsprechenden Konzepte vorlegen. Die Flexibilität, auch auf jede Verschärfung der Maßnahmen reagieren zu können, ist ihr Plus. Und der Wunsch, einen Obolus für den Verein zu erwirtschaften, rechtfertigt für sie jede Anstrengung.

Materialprobleme abgearbeitet

Logisch, dass die Kader-Athleten bei ihren Übungen aber im Moment an einigen Schrauben drehen müssen. Der Bundestrainer nennt das „Baustellen“, erkennt jedoch auch „Schritte nach vorne.“ Das kann auch Max Maute, der kurzfristig den Reifenhersteller wechselte, von sich behaupten. „Meine Form ist stabil, es ist alles möglich, vielleicht auch schon ein Ergebnis jenseits der 200 Punkte“, erklärt Max Maute, dessen Ausgangswert bei 206,00 Zählern liegt.

An Weltmeister Lukas Kohl wird der RSV-Athlet am Samstag wohl nicht herankommen, der Favorit stellt 212,30 Punkte auf. „Unser Ziel ist ein Treppchenplatz“, betont Dieter Maute, „wenn es gut läuft, ist Platz zwei möglich.“ Wettkampfbeginn ist um 18.30 Uhr.