Ein flüssiger Hochgenuss: Der beste Most kommt aus Täbingen
Die Mosterei Holweger aus Täbingen steht mit seinem sortenreinen Apfelwein aus Schweizer Wasserbirnen an der Spitze Baden-Württembergs. Kein Profimost ist leckerer.
Die Streuobstkönigin Verena Beuttler überreichte Stefan Holweger (links) und Dieter Holweger die Urkunden für die beiden besten Profimoste.
Der Verein Schwäbisches Streuobstparadies hat im Frühjahr zur Schwäbischen Mostmeisterschaft aufgerufen. Aus den Paradies-Landkreisen Esslingen, Reutlingen, Tübingen, Göppingen, Böblingen und Zollernalbkreis wurden die jeweils besten Moste in einer Prämierung im Landkreis Böblingen von einer Fachjury und über 100 mosterfahrenen Gästen bewertet.
Holweger belegt ersten und zweiten Platz
In der Kategorie für die Profimoste – das sind Moste, die gewerbsmäßig hergestellt und vertrieben werden – hat die Mosterei und Brennerei Holweger den ersten und zweiten Platz belegt.
Die besten Profimoste im Streuobstparadies kommen damit aus dem Zollernalbkreis.
Obstreicher und sonniger Herbst
Most hat über viele Jahre an Ansehen verloren. Dass aus Äpfeln und Birnen aber hervorragende Getränke hergestellt werden können, hat die Prämierung des Vereins Schwäbisches Streuobstparadies am Mittwoch in Gäufelden im Landkreis Böblingen eindrucksvoll bewiesen. Der obstreiche und sonnige Herbst des letzten Jahres hat gute Fruchtqualitäten reifen lassen und damit beste Voraussetzungen für einen hochwertigen Most geschaffen. Bewertet wurden die Moste in den Kategorien „Hobbymost aus Kernobst“, „Hobbymost aus Kernobst mit Fruchtmischungen“ und „Profimoste“.
Schweizer Wasserbirnen - sortenrein
Mit deutlichem Abstand hat - wie schon im Vorjahr - der sortenreine Most aus Schweizer Wasserbirnen der Mosterei Holweger in Täbingen die höchste Punktzahl unter den Profimosten erreicht. Die Streuobstkönigin Verena Beuttler überreichte Stefan Holweger für den ersten und seinem Vater Dieter Holweger für den zweiten Platz eine Urkunde mit Präsentkorb. Unter den Preisträgern bei den Hobbymosten war kein Teilnehmer aus dem Zollernalbkreis vertreten.
Die musikalische Umrahmung des Abends kam wiederum aus dem Zollernalbkreis: Die Heiligen drei Zimmerner erfreuten die Gäste mit schwäbischen Most- und Obstliedern.