Ein Erfolgsmodell seit 35 Jahren: Das Balinger Sommerferienprogramm begeistert viele Kinder

Von Lydia Wania-Dreher/Pressemitteilung

Von Burgdamen, Schokoliebhabern und Klettermaxen: Die bunte Mischung an Veranstaltungen beim Balinger Sommerferienprogramm ist ein Erfolgsmodell und kommt auch aktuell wieder gut an.

Ein Erfolgsmodell seit 35 Jahren: Das Balinger Sommerferienprogramm begeistert viele Kinder

Mit Hilfe von Klebeband und Farbe entstanden tolle Kunstwerke.

In knapp zwei Wochen geht die Schule wieder los. Dass es den jungen Balingern in den langen Ferien nicht langweilig wird, stellt das Kinder- und Jugendbüro der Stadt jedes Jahr ein buntes Programm auf die Beine. Und das schon seit 35 Jahren.

Im Jahr 1984 organisierten Erich Laub und Claus Seyfried das erste Mal das Balinger Sommerferienprogramm. Die ersten Hefte waren noch von Hand geschrieben und kopiert. Heute läuft fast alles über das Internet.

Doch in den 35 Jahren ist eines gleich geblieben: Vereine, Organisationen und das Team des Kinder- und Jugendbüros bieten ein abwechslungsreiches Programm an.

Armbänder aus Nylonschnur

So auch in diesem Jahr. Einen Geldbeutel oder eine Smartphone-Hülle aus Leder konnten die Kinder bereits in der zweiten Ferienwoche selbst herstellen. Den Umgang mit dem Material und die Fingerfertigkeit, die dazu benötigt wird, waren bei allen gegeben. Die Nylonschnur Paracord ist vielseitig einsetzbar: Das konnten die Kinder im Jugendtreff Frommern herausfinden. Armbänder, Schlüsselanhänger und vieles mehr wurden fleißig gebastelt.

Beim Inline-Skaten in der Balinger Eishalle war das Motto „Inline-Skaten bringt Freude und Freunde“. Spielerisch konnten die Kinder Slalom lernen und auch das sichere Bremsen. Die Teilnehmer hatten viel Spaß und selbst die Einsteiger konnten danach ihre Runden in der Halle selbstständig drehen.

Der Geschichte auf der Spur

Auf der Burg Hohenzollern lernten die Kinder die Burgdame Zora Zollerstein kennen, die ihnen vieles zu erzählen wusste. Wie haben die Ritter und die edlen Damen auf der Burg gelebt? Wie hat man sich gekleidet und was hat es zu essen gegeben? All diese Fragen wurden beantwortet und am Ende des Tages wurden die Kinder in den Stand des Ritters oder der Burgdame erhoben.

Im Balinger Jugendhaus Insel wurden mit Hilfe von Kreppband Leinwände bemalt. Die Kinder konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ihre Bilder selbst gestalten. Am Ende sind richtige Kunstwerke entstanden, die die Kinder auch mit nach Hause nehmen konnten.

Beim Ausflug in das Schiefer-Erlebnis nach Dormettingen kamen alle Klopfbegeisterten auf ihre Kosten. Viele unterschiedlichen Fossilien und Ammoniten wurden gefunden und selbstverständlich auch mit nach Hause genommen. Auf dem Erlebnisbauernhof in Waldmössingen erfuhren die Kinder hingen viel über das Leben der Tiere und durften auch selbst mit anpacken.

In Waldenbuch gibt es süße Leckereien

Bei einem anderen Ausflug ging es in die Schoko-Werkstatt zu Ritter Sport nach Waldenbuch, dort werden über 2,5 Millionen Tafeln Schokolade täglich hergestellt. Auch die Kinder konnten ihre eigene Schokolade kreieren und erfahren, woher die verschiedenen Zutaten kommen sowie wie der gesamte Produktionsablauf funktioniert.

Im Hochseilgarten am Ebinger Waldheim ging es für eine Gruppe hoch hinaus. Die unterschiedlichen Parcours wurden getestet und alle kamen gut gesichert auch wieder am Boden an.

Grillen heißt nicht nur Würstchen auf den Rost zu legen. Das haben die Kinder bei der Veranstaltung „Drei Gänge Menü vom Grill“ gelernt. Vor allem der leckere Nachtisch hat allen sehr gut geschmeckt.

Wasser begeistert die Kinder

Im Barfußpark in Dornstetten führte der Weg über Glasscherben, Sand, Kies und andere Materialien. Unter anderem war auch eine Wasserstrecke dabei, was natürlich am meisten Spaß brachte.

Bei der Kanutour waren die Kinder in Zweierkanus auf der Lauter unterwegs. Dabei war Teamarbeit gefragt, mit ein bisschen Können ging es durch die Stromschnellen und am Ende waren alle, fast trocken wieder am Ziel.