Balingen

Ein Dorf zum Anbeißen: Förderverein Zillhausen legt essbare Beete an für alle

02.07.2019

von Vereinsgemeinschaft Zillhausen

Ein Dorf zum Anbeißen: Förderverein Zillhausen legt essbare Beete an für alle

© Privat

Ein Team des Zillhausener Fördervereins hat unter dem Motto "essbares Zillhausen" Kräuter und Pflanzen für die Öffentlichkeit eingepflanzt.

Am vergangenen Wochenende startete ein ganz besonderes Projekt in Zillhausen: Der Förderverein Zillhausen befüllte mit zahlreichen fleißigen Helfern Kräuter- und Pflanzkästen mit essbaren Pflanzen. Unter dem Motto „Essbares Zillhausen“ will der rührige Verein das Dorf weiter aufwerten.

Projektleiterin Gudrun Hittinger zeigt sich sehr zufrieden und erläutert: „Urbane Gärten sind offene Orte, alle haben Zugang und erfahren, woher die Lebensmittel kommen, was biologische Vielfalt bedeutet und wie man Saatgut selber reproduzieren kann.“

Zwei Kästen sollen neugierig auf Lebensmittel machen

Die beiden Kästen sind am Geowanderweg beim „Old Riedi“ und direkt am Schulweg platziert. „Wir wollen auch unseren Kindern mit diesem Projekt ermöglichen, die Herkunft von Lebensmittel kennenzulernen und sie gleichzeitig dazu ermutigen, diese auch zu pflegen, also in Trockenphasen beispielsweise zu gießen“, so der Vorsitzende des Fördervereins, Ermilio Verrengia. Er zeigte sich dankbar gegenüber dem Wirt des „Old Riedis“, Axel Riedmüller, dass dieser seine Flächen zur Verfügung gestellt hat und somit auch hin und wieder ein Auge auf die noch zarten Pflänzlein werfen kann.

In einer der Sitzungen des Ortschaftsrates Zillhausen wurde der favorisierte Standort in der Dorfmitte vom Gremium abgelehnt, da die Sorge wegen Verschmutzung des Brunnes und die damit verbundene Beschädigung an der Umwälzpumpe sowie umständliche Reinigung mit Winterdienst zu groß war.

Als Alternativstandort wurde der Wanderparkplatz am Friedhof vom Gremium vorschlagen. „Dieser Standort kam für uns schlussendlich nicht in Frage, da die Gefahr des Vandalismus für uns größer war und die Pflege sich schwieriger gestaltet hätte“ so Verrengia.

Die Initiatoren sind optimistisch und hoffen auf weitere Kästen

Gudrun Hittinger und Ermilio Verrengia sind ganz optimistisch, dass das Projekt in seiner jetzigen Form gut angenommen wird. Sollte das essbare Dorf ein Erfolg werden, möchte der Förderverein dieses im Ort ausweiten und die Pflege mit Patenschaften vergeben.

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