Albstadt

Ebinger Autohaus Link und Korn sperrt Verkaufsfläche ab – Werkstatt und Service wie gehabt

03.04.2020

Von Jasmin Alber

Ebinger Autohaus Link und Korn sperrt Verkaufsfläche ab – Werkstatt und Service wie gehabt

© Privat

Link & Korn hat die Verkaufsfläche mit Flatterband abgesperrt. Am Tresen für die Werkstatt- und Serviceanmeldung wird auf genügend Sicherheitsabstand geachtet.

Viele Autohäuser in der Region betrifft die Landesverordnung zur Minderung der Verbreitung des Coronavirus‘ wie folgt: Der Kfz-Verkauf ist zwar bis auf Weiteres zumindest mit der persönlichen Beratung nicht erlaubt. Die Werkstatt arbeitet aber wie gehabt. Stellvertretend berichtet Frank Link, Geschäftsführer und Verkaufsleiter des Ebinger Autohauses Link & Korn, über die aktuelle Situation.

Einfach gesagt gilt im Autohaus Link & Korn: Alles fernab des Autoverkaufs, bei dem die Kunden ins Autohaus kommen, läuft wie gehabt. Das heißt, in der Werkstatt wird nach wie vor während der regulären Öffnungszeiten gearbeitet. Die Mitarbeiter sind auch telefonisch erreichbar. Allein am Samstag – der klassische Tag für Autoverkäufe – ist bis auf Weiteres geschlossen.

Frank Link berichtet, dass viele Kunden verunsichert sind: „Manche rufen an und fragen nach, ob überhaupt geöffnet ist.“ Personal für Werkstatt- und Servicearbeiten ist vor Ort, betont er. Vereinbarte Termine, beispielsweise für Reparaturen, Kundendienst oder Räderwechsel, finden statt. Auch der Hol- und Bringdienst von Fahrzeugen wird nach wie vor angeboten.

Ebinger Autohaus Link und Korn sperrt Verkaufsfläche ab – Werkstatt und Service wie gehabt

© Privat

Dienstbereit: Der Werkstattbetrieb läuft auch in Zeiten der Coronakrise wie gehabt.

Das dient besonders den Kunden, die derzeit das Haus so wenig wie möglich verlassen möchten. Kunden können für alles, was die Werkstatt leistet, zudem kurzfristig Termine ausmachen.

So könne außerdem verhindert werden, dass in einigen Wochen oder Monaten, wenn der Betrieb wieder regulär aufgenommen wird, Engpässe bei der Durchführung von Leistungen der Kfz-Werkstatt entstehen. Also ganz konkret: Dass die große Reparatur- und Kundendienstwelle nicht plötzlich über die Mitarbeiter hereinbricht und lange Wartezeiten für die Kunden entstehen.

Personal wurde reduziert, aber man ist dienstbereit

Das Personal vor Ort wurde zwar reduziert, weil allgemein weniger los ist, dennoch sei man dienstbereit, betont der Geschäftsführer. Man habe auch bereits Kurzarbeit für die Angestellten angemeldet.

Die Gegebenheiten vor Ort wurden an die aktuellen Auflagen angepasst. So ist der Verkaufsbereich komplett abgesperrt. An der Theke, an der Werkstattkunden bedient werden, achte man auf den nötigen Abstand. Grundsätzlich ist die Kundenfrequenz derzeit nicht hoch, sodass sich quasi zu keiner Zeit mehrere Personen in diesem Bereich aufhalten.

Autoverkauf: Angebote und Beratung telefonisch oder per E-Mail

Der Autoverkauf, wie man ihn kennt, liegt derzeit auf Eis. Man bearbeite aber Anfragen per E-Mail oder stehe Interessierten telefonisch zur Verfügung. Auch Angebote können erstellt und auf diesen Wegen kommuniziert werden. So können übrigens auch Fahrzeugverkäufe und –finanzierung abgewickelt werden. Interessierte können sich einfach melden.

„Umsatzeinbrüche sind da – klar“, sagt Frank Link, der wie viele andere Unternehmer auch mit Einbußen rechnet. Nur in welcher Höhe lasse sich derzeit noch nicht kalkulieren. „Wir sind gut aufgestellt“, unterstreicht er. Im Moment sei er noch guten Mutes, dass die fehlenden Einnahmen aufgefangen werden können und die Coronakrise nicht existenzbedrohend wird. Das hänge aber immer davon ab, wie lange die Situation anhält und die Corona-Verordnung des Landes in Kraft ist.

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