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Dürre, Sturm und Schädlinge in Zimmerns Wald: Geplanter Einschlag musste erhöht werden

Von Carolin Baasner

In der jüngsten Gemeinderatssitzung in Zimmern unter der Burg stand der kommunale Forst auf der Tagesordnung. Christian Beck vom Forstamt des Landkreises stand den Räten Rede und Antwort.

Die Zimmerner Gemeinderäte berieten über den kommunalen Forst.

Das Forstamt hat den Betriebsvollzug des Waldhaushalts für das Haushaltsjahr 2020 vorgelegt. Der Gemeinderat hat diesen Vollzug zur Kenntnis genommen und beschlossen. Der Vollzug des Waldhaushalts 2020 wurde den Gemeinderäten vorab ausgehändigt.

Christian Beck, Leiter des Forstamts, Bereich Balingen, stellte den Bericht in der Sitzung vor und stand für Fragen zur Verfügung. Für das Jahr 2020 waren ursprünglich 500 Festmeter Einschlag geplant. Diese mussten auf 800 Festmeter erhöht werden. Das sei notwendig geworden, so Beck, da es aufgrund der geplanten, zufälligen Nutzung durch Borkenkäfer, Sturm und Dürre mehr Schäden gegeben hat.

Wege werden befestigt

Die Wegeinstandhaltung „Oberes Kreut“ sowie im „Gießwald“ wird erst für die kommenden Jahre geplant, da dies ein größeres Projekt ist. Dies in Angriff zu nehmen sei erst sinnvoll, wenn die Einschlagarbeiten vorerst beendet sind, sagte Christian Beck. Provisorisch werden die Wege zwischendurch befestigt.

Der Gemeinderat von Zimmern unter der Burg beschloss schließlich den Vollzug des Waldhaushaltes 2020.

Betriebsplan wird verabschiedet

Das Forstamt des Zollernalbkreises hat in derselben Sitzung den jährlichen Betriebsplan für die Fortbewirtschaftung des Gemeindewaldes erstellt und den Gemeinderäten vorgelegt. Dieser Betriebsplan musste vom Gemeinderat beschlossen werden. Christian Beck vom Forstamt, der den Betriebsplan erstellt hat, erläuterte diesen in der Sitzung und führte durch die Planungen des nächsten Jahres.

Dies sind beispielsweise: Sicherungsmaßnahmen, Unterstützung von Pflanzen in der Entwicklung, Jungbestandspflege, Unterstützung der Waldentwicklung (abgedeckte Bestände), Wegeunterhaltung Oberes Kreut und Gießwald, sowie Entwicklung zum Klimaschutz. Revierförster Stephan Kneer stand den Gemeinderäten in der Sitzung ebenfalls für Fragen zur Verfügung.