Dotternhausener Bauhof-Team ärgert sich: Apfelbäumchen wird der Stamm abgeknickt

Von Rolf Schatz

Seit mehreren Jahren setzt sich die Gemeinde für den Erhalt und die Pflege der heimischen Streuobstwiesen ein. Die Gemeinde hat einen Streuobstbestand mit über 250 Bäumen, schon alleine rund 80 Bäume wachsen oberhalb des Kirschenwinkels sowie am Viehtrieb oberhalb der alten Gärtnerei am Fuße des Plettenbergs. Diese werden gut gepflegt. Umso mehr ärgert sich der Bauhof über den jüngsten Fall eines Baumfrevels.

Dotternhausener Bauhof-Team ärgert sich: Apfelbäumchen wird der Stamm abgeknickt

Dem Apfelbäumchen wurde der Wipfel abgebrochen.

Weitere Bestände sind entlang der Palmbühlstraße in Richtung Schömberg, rund um das Schulgelände sowie an der Alleestraße in Richtung Roßwangen und im Gewann Oberen Erlenbach.

Ständig werden neue Bäume gepflanzt

Bauhofleiter Damir Bauman und sein Team haben erst im vergangenen Spätherbst über 20 Obstbäume am Schulgelände sowie an der Verbindungsstraße zum Palmbühl gepflanzt. Auch durften sich die Anwohner der Eichstraße und des Seewiesenwegs über die Neupflanzung eines Halbstammes auf dem angrenzenden Gemeindegrundstück ihres Gartens freuen. Sie dürfen zukünftig das Obst selbst ernten und verwenden.

Den Stamm einfach abgeknickt

Das Apfelbäumchen Doch diese Maßnahme schien jemanden nicht gefallen zu haben. Der stellvertretende Bauhofleiter Achim Frey traute seinen Augen nicht, als er jetzt die Grünstreifen direkt am Radweg in Richtung Schömberg mähte: Jemand hatte die Stammverlängerung des Apfelbäumchens „Malus Waraschker von Gruben“ mutwillig abgeknickt und den Wipfel auf den Holzpfahl gelegt.

Bauhof-Team ärgert sich

Sei es ein Dummejungenstreich oder einfach nur simple Zerstörungswut – für beides haben Baumann und Frey keinerlei Verständnis. „Trotz dieses Vorfalls lassen wir uns nicht beeindrucken und werden zukünftig weiterhin den gemeindeeigenen Streuobstbestand fördern“, bekräftigen die beiden übereinstimmend.