Dotternhausen kann dieses Jahr noch aus dem Vollen schöpfen und ordentlich investieren

Von Renate Deregowski

Dotternhausen schert positiv aus der Reihe vieler Gemeinden aus: Der Haushaltsplanentwurf 2021 der Gemeinde weist ein positives ordentliches Ergebnis auf. Der entsprechenden Satzung hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Mittwoch zugestimmt. 221.692 Euro stehen unterm Strich im ausgeglichenen Ergebnishaushalt.

Dotternhausen kann dieses Jahr noch aus dem Vollen schöpfen und ordentlich investieren

Einstimmig hat der Dotternhausener Gemeinderat den Etat für 2021 verabschiedet.

Dieses veranschlagte Ergebnis setzt sich zusammen aus 5.539.489 Millionen Euro an ordentlichen Erträgen sowie Aufwendungen in Höhe von 5.317.797 Millionen. Auch der Finanzhaushalt weist im Ergebnis einen Überschuss auf. Nach 5.167.389 Millionen Euro Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit und 4.241.297 Millionen aus Auszahlungen bleiben 926.092 Euro übrig.

3,4 Millionen Euro Investitionen

Investitionen sind in Höhe von rund 3,4 Millionen veranschlagt. So soll beispielsweise das Gewerbegebiet Großer Acker um einen zweiten Teil erweitert werden, der Ringschluss der Wasserleitung in der Wasenstraße steht an und angepackt werden soll auch die Sanierung des Friedhofs.

Das dicke Polster schmilzt

Ende dieses Jahres werde die Gemeinde rund 2,5 Millionen Euro weniger auf dem Konto haben, wie Bürgermeisterin Marion Maier die zusammenfassende Aufstellung erklärte. Es sei weiter davon auszugehen, dass es sich beim vorliegenden um einen der letzten Haushalte handle, der mehr Guthaben aufweist als Kredite. Noch hat die Gemeinde laut Maier ein Plus von rund sieben Millionen Euro auf dem Konto. Wenn alles umgesetzt wird, was in den nächsten Jahren vorgesehen ist, verringere sich dieser Betrag erheblich und rutsche nach derzeitigen Berechnungen ins Minus.

Corona geschuldet werde die Gemeinde weniger einnehmen, gleichzeitig bestehe ein hoher Investitions- und Sanierungsrückstau. Einen Teil könne Dotternhausen aus eigener Kraft stemmen, war sich die Bürgermeisterin sicher, „irgendwann werden wird jedoch Kredite aufnehmen müssen.“

Nicht alles zu bewältigen

„Ist das alles zu bewältigen“, fragte Karl Haller hinsichtlich Arbeitsumfang und Abwicklungsaufwand für die im Plan enthaltenen Maßnahmen. Maier verneinte und wies darauf hin, dass der Haushaltsplan so erstellt wurde, wie es vom Gemeinderat gewünscht worden war. Sollte alles angepackt werden, würde das „extremst sportlich“ werden.