Dormettinger Bubensulzstraße wird saniert: Der Gehweg bekommt keinen Bordstein

Der Planer überbrachte dem Dormettinger Gemeinderat in dessen jüngster Sitzung eine gute Nachricht: Die Sanierung der Bubensulzstraße wird 20.000 Euro günstiger als erwartet. Nachdem die Planung abgesegnet ist, sollen Ausschreibung und Vergabe so schnell wie möglich folgen. Der Gehweg wird nicht erhöht, sondern nur mit einer Markierung sichtbar gemacht.

Dormettinger Bubensulzstraße wird saniert: Der Gehweg bekommt keinen Bordstein

So schnell wie möglich soll die Bubensulzstraße, die in einem sehr schlechten Zustand ist, saniert werden.

Die Bubensulzstraße ist in einem sehr schlechten Zustand. Das soll sich jetzt ändern: Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung die Weichen für die Sanierung gestellt. Ein Vertreter des mit der Planung beauftragten Ingenieurbüros Ohnmacht stellte den aktuellen Entwurf mit allen Details in der Sitzung vor.

Die Sanierung wird billiger

Eine Nachricht, die der Experte überbrachte, freute die Dormettinger besonders: Nachdem die Straßenplaner nun genau gerechnet haben, kommen sie auf Kosten in Höhe von 1450 00 Euro für die Sanierungsmaßnahme – 20 000 Euro weniger als in der ersten groben Kostenschätzung. Dafür gibt es in der Ausführung eine Änderung.

Bürgermeister Anton Müller erläuterte kurz den Sachverhalt: Die Bubensulzstraße von der Dautmerger Straße bis zur Trafostation befindet sich in einem sehr schlechten Zustand. Im Jahr 2010 wurde bisher lediglich eine Tragschicht eingebaut. Aus diesem Grund wurden im Haushaltsplan für das Jahr 2021 insgesamt 165.000 Euro für den Endausbau dieses Teilstücks eingestellt.

Hausaufgaben für die Planer

Das Ingenieurbüro Ohnmacht Ingenieure hatte vorgeschlagen, die bestehende Tragschicht auszubauen, durch eine neue zu ersetzen und darauf eine neue Deckschicht einzubringen. Außerdem war in der bisherigen Planung vorgesehen, einen Gehweg mit Höhenversatz herzustellen. Die Verwaltung hatte den Planern als Hausaufgabe mitgegeben, zu überprüfen, ob die Möglichkeit besteht, auf die bestehende Deckschicht als einfachere Lösung eine neue Deckschicht aufzubringen und den Gehweg fahrbahneben, also nur durch eine Markierung abgetrennt, herzustellen.

Die Vorteile, die die Verwaltung sieht, wären eine erhöhte Tragfähigkeit und eine eventuelle Kosteneinsparung. „Mit einem fahrbahnebenen Gehweg könnte außerdem der Räumdienst und das Parken erleichtert werden“, so Müller.

Die alte Tragschicht muss weg

Was den Gehweg ohne Bordstein betrifft, konnte der Planer Vollzug melden. Das sei machbar. Nicht machbar aber sei, dass auf die bestehende Tragschicht einfach eine neue aufgebracht wird. Der alte Belag muss ausgebaut werden, bevor die neue Schicht aufgebracht wird.

Jetzt wird ausgeschrieben

Der Gemeinderat stimmte der Planung wie vorgestellt zu. Die Maßnahme soll so schnell wie möglich umgesetzt werden. Das Büro wird die Ausschreibung in die Wege leiten. Müller zeigt sich optimistisch, dass die Vergaben in der übernächsten Sitzung erfolgen kann.