Dormettingen

Dormettingens Bauhof gedeiht: Bürgermeister Müller spart nicht mit Lob für die Handwerker

16.06.2021

Von Daniel Seeburger

Dormettingens Bauhof gedeiht: Bürgermeister Müller spart nicht mit Lob für die Handwerker

© Daniel Seebruger

Die Bauarbeiten am Dormettinger Bauhof sind voll im Plan.

Die Arbeiten am neuen Dormettinger Bauhof liegen voll im Plan. Seitens der Gemeindeverwalrung ist man bisher mit den Handwerkern, die dort tätig sind, höchst zufrieden.

Die Baustelle des neuen Bauhofs im Dormettinger Gewerbegebiet Bubensulz ist eine richtige Vorzeigebaustelle, wie es sie auf kommunaler Ebene nur sehr selten gibt. Da sind zum einen die Kosten. Der Kostenvoranschlag lag bei knapp 1,4 Millionen Euro. „Es gibt eine ziemliche Punktlandung“, erklärte am Mittwoch Dormettingens Bürgermeister Anton Müller auf Nachfrage. In der kommenden Sitzung in der nächsten Woche werden noch die Außenanlagen vergeben, dann kann man noch genauere Einschätzungen zur Kostenentwicklung geben.

Bisher keine Verzögerungen

Mit den verpflichteten Handwerkern zeigt man sich bei der Gemeinde Dormettingen mehr als zufrieden. Es habe bisher keine Verzögerungen gegeben, so Müller, die Firma Stotz aus Frommern, die mit dem Rohbau betraut war, hatte mit ihren Arbeiten sogar vor dem offiziellen Baubeginn gestartet. Wenn es auch weiter keine Verzögerungen gibt, könne man auch bei den Bauarbeiten im Zeitrahmen bleiben und eine weitere Punktlandung hinlegen, so der Dormettinger Bürgermeister. Der Einzug ist für Ende des Jahres geplant.

Glück gehabt hat die Dormettinger Verwaltung angesichts der extremen Preissteigerungen bei Holzerzeugnissen. Die Ausgaben blieben trotzdem im Rahmen, erklärte Anton Müller.

Bis zu zehn starke Fichten

In dieser Woche wurden von der Firma Hölle, die für die Holzbauarbeiten zuständig ist, die mächtigen Leimbinder montiert. Wie groß die Ausmaße sind, zeigt ein Vergleich: Für einen benötigt man zwölf Kubikmeter Holz, das sind fünf bis zehn starke Fichten.

Das neue Bauhofgebäude ist knapp 36 Meter lang und 21 Meter breit. Die Lagerhalle, die jetzt gerade gebaut wird, wird rund 18,5 Meter breit. Der gesamte neue Bauhof wird in Holzbauweise erstellt. Geheizt wird das Gebäude mittels einer Wärmepumpe mit Tiefenbohrung. Der Strom für diese Wärmepumpe wird über eine rund 100 Quadratmeter große Photovoltaikanlage auf dem Dach selbst produziert. Für die Baumaßnahme gibt es einen Zuschuss aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum in Höhe von 211.200 Euro. Die restlichen Kosten muss die Gemeinde selbst stemmen.

„Die Halle hatte bisher Vorrang“, führt Bürgermeister Anton Müller aus. Als ein nächster Arbeitsschritt wird das Büro- und Werkstattgebäude errichtet.

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